WM 2018 | Die Geheimfavoriten

von David Hamza
2 min.
Wer sorgt in Russland für eine Überraschung? @Maxppp

Wer wird in Russland den WM-Pokal an sich reißen? Genannt werden einmal mehr die üblichen Verdächtigen wie Deutschland oder Spanien. Doch wer versteckt sich unter dem Radar, hinter den bekannten Gesichtern? FT nennt fünf mögliche Überraschungsteams.

Wirft man einen Blick auf Qualifikationsergebnisse, Auftritte bei vergangenen Turnieren, Expertenmeinungen, Wettquoten oder Kaderlisten, kommt man bei der Frage nach den WM-Favoriten an einem Quartett nicht vorbei: Weltmeister Deutschland, Spanien, Frankreich und Brasilien werden immer wieder genannt.

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Hinter dieser Top-Vier bildet sich ein erweiterter Kreis mit England, Belgien und Argentinien. Der ganz große Wurf wäre bei diesem Trio ohne Frage eine Überraschung, zu den Geheimtipps zählen beim Turnier in Russland aber andere Nationen.

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FT wirft einen Blick auf fünf mögliche WM-Überraschungen, die am 15. Juli vielleicht nicht den Pokal in den Nachthimmel von Moskau recken werden, aber weiter kommen könnten als viele denken.

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Senegal

Erstmals seit 2002 nehmen die Westafrikaner wieder an einer WM-Endrunde teil. Prunkstück ist die Offensive, die vor allem von ihrem hohen Tempo lebt. Sadio Mané (FC Liverpool), Ismaïla Sarr (FC Metz) und Keita Baldé, für den Monaco im Sommer 30 Millionen hinblätterte, heißen die Highspeed-Optionen über Außen. Im Abwehrzentrum kann auf etablierte Stützen wie Kalidou Koulibaly (Neapel) und Salif Sané (Hannover) vertraut werden, Cheikhou Kouyaté (West Ham) und Idrissa Gueye (FC Everton) bringen Erfahrung in die Mittelfeldzentrale.

Portugal

Schon der Triumph bei der EM 2016 war unerwartet. Dass die Iberer, die ihren Kader nicht gerade verjüngt haben, in Russland noch einen draufsetzen, käme einer faustdicken Überraschung gleich. Die größte Last liegt einmal mehr auf Cristiano Ronaldos Schultern. Das Selbstbewusstsein und die Abgezocktheit des Europameisters rund um Pepe, Moutinho und CR7 könnte das große Plus werden. In puncto spielerischer Qualität sind Portugal andere Nationen überlegen.

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Dänemark

Die Skandinavier lösten ihr WM-Ticket zwar erst in der Relegation, ließen überforderten Iren dort aber keine Chance (0:0, 5:1). Dänemark tritt mit einem internationalen Mix aus Europas Topligen an. Kasper Schmeichel (Leicester), Andreas Christensen (Chelsea) und Christian Eriksen (Tottenham) halten die Premier League-Fahne hoch, Kapitän Simon Kjaer kommt vom FC Sevilla. Große Hoffnungen setzt Dänemark auch in Neu-Dortmunder Thomas Delaney und Ajax-Juwel Kasper Dolberg, dessen Motor in der abgelaufenen Saison jedoch stotterte.

Uruguay

Die Südamerikaner werden gemeinhin als Tretertruppe verschrien. An Zweikampfhärte mangelt es Uruguay auch diesmal nicht, in der Innenverteidigung soll es das etablierte Atlético-Duo Diego Godín und José Giménez richten. Und auch im Sturmzentrum müssen sich die Urus nicht verstecken: Luis Suárez (FC Barcelona) und Edinson Cavani (Paris St. Germain) heißen die Tormaschinen, auf die Trainer-Oldie Óscar Tabárez zurückgreifen kann.

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Kroatien

Der WM-Dritte von 1998 wird bei nahezu jedem Turnier zu den Geheimfavoriten gezählt. Selten waren die Osteuropäer dabei wohl so prominent besetzt wie in diesem Jahr: Die CL-Finalisten Dejan Lovren (Liverpool), Luka Modric und Mateo Kovacic (beide Real Madrid) gehören ebenso zum Kader wie Barcelona-Star Ivan Rakitic und die Bundesligafraktion rund um Ante Rebic (Frankfurt), Andrej Kramaric (Hoffenheim) und Tin Jedvaj (Leverkusen). Nikola Kalinic (AC Mailand), Ivan Perisic (Inter Mailand) und Mario Mandzukic (Juventus Turin) bereichern die Offensive. Mit Kroatien wird zu rechnen sein.

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