„Die lahmste aller Enten“ | United trifft Antony-Entscheidung

von Niklas Scheifers
1 min.
PS @Maxppp

Am Tag nach dem Rauswurf ist Hansi Flick eines der beherrschenden Themen der Fußball-Welt. Derweil hat auch Manchester United Konsequenzen aus dem Antony-Skandal gezogen. Die Presseschau zum Wochenstart.

„Deutschland-Schock“

Hansi Flick ist als Bundestrainer Geschichte. Am gestrigen Sonntagnachmittag machten die DFB-Bosse nach einer spontan einberufenen Krisensitzung Nägel mit Köpfen und entbanden den Ex-Bayern-Coach sowie die Assistenten Marcus Sorg und Danny Röhl von ihren Aufgaben. Ein Schritt, der selbstverständlich auch international großen Wiederhall findet. „Flick brutal entlassen“, titelt etwa der englische ‚Mirror‘.

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Die italienische ‚Gazzetta dello Sport‘ nennt den Rauswurf des Bundestrainers einen „Deutschland-Schock“ und schiebt ein „Auf Wiedersehen, Flick“ nach. „Abgesägt“, so die kurz-prägnante Überschrift der spanischen ‚Mundo Deportivo‘. „Die Geduld ist erschöpft“, titelt der niederländische ‚Telegraaf‘ über die DFB-Entscheidung. Für das Fachmagazin ‚The Athletic‘ war Flick nach der 1:4-Pleite gegen Japan die „lahmste aller Enten“. Der 58-Jährige „musste entlassen werden“.

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Antony suspendiert

Noch nicht entlassen, aber dafür suspendiert, ist der Skandal-Profi Antony bei Manchester United. Nachdem weitere Frauen dem brasilianischen Offensivstar gewalttätiges Verhalten vorgeworfen haben und die Polizei Ermittlungen aufgenommen hat, zog sein Arbeitgeber Konsequenzen und zieht den 23-Jährigen zumindest vorübergehend aus dem Verkehr.

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„Antony bleibt weg“, titeln ‚Mirror‘ und ‚Express‘ unisono. Die Frage ist, für wie lange – und ob es für den einstigen 95-Millionen-Zugang überhaupt noch einmal ein Zurück geben wird. Dies hängt nun entscheidend vom weiteren Verlauf der Ermittlungen ab. So oder so: Der Image-Schaden für Antony und nicht zuletzt auch für seinen Klub, der gerade erst das Kapitel Mason Greenwood hinter sich ließ, ist jetzt schon enorm.

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