Lucas Hernández, Benjamin Pavard, Fiete Arp: Drei neue Spieler hat der FC Bayern bereits verpflichtet. Einige weitere sollen noch folgen. Bei zwei Toptalenten gibt es einen neuen Stand.
„Man muss nicht immer alles glauben, was dort gesagt oder geschrieben wird.“ Hasan Salihamidzic wollte Anfang Juni von der Meldung aus England, wonach Callum Hudson-Odoi seinen Vertrag beim FC Chelsea verlängern werde, nichts wissen.
Und tatsächlich ist seitdem nichts Spruchreifes mehr in der Personalie des englischen Toptalents passiert. Die Ausgangslage ist klar: Der FC Bayern will Hudson-Odoi, der weiterhin an einem Achillessehnenriss laboriert, immer noch. Und Chelsea will nach wie vor den 2020 auslaufenden Kontrakt ausdehnen.
Trainerwechsel bei Chelsea
Interessant: Der Wunsch des Spielers ist es laut ‚Bild‘ weiterhin, seine Zelte in München aufzuschlagen. Allerdings könnte der Trainerwechsel bei Chelsea die Umstände für den deutschen Rekordmeister weiter verkomplizieren.
Vereinsikone Frank Lampard soll nämlich auf Maurizio Sarri folgen, dessen Wechsel zu Juventus Turin fix ist. Und Lampard gilt als Jugendförderer, der insbesondere englische Talente wie Hudson-Odoi auf das nächste Level führen will.
Priorität Sané
Verlockende Aussichten für Hudson-Odoi, der unter Sarri zu kämpfen hatte. Zudem darf Chelsea bis 2020 keine neuen Spieler verpflichten. Dass man also nach Eden Hazard einen weiteren Flügelspieler ziehen lässt, ist sehr unwahrscheinlich.
Bayerns neue Priorität auf dem offensiven Flügel ist mittlerweile ohnehin Leroy Sané. Wenngleich Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge auch nicht ausgeschlossen hatte, dass sowohl der deutsche Nationalspieler als auch Hudson-Odoi kommen könnten.
Innenverteidiger-Suche läuft heiß
Derweil gibt es Bewegung im Münchner Abwehrzentrum. Da Jérôme Boateng und Mats Hummels gehen könnten, soll ein weiterer neuer Innenverteidiger her. Beste Karten besitzen die Bayern laut dem türkischen TV-Sender ‚TRT Spor‘ bei Ozan Kabak.
Schon bevor der 19-Jährige im Winter zum VfB Stuttgart wechselte, hatte der FCB Interesse. Nun könnte der Deal für festgeschriebene 15 Millionen Euro über die Bühne gehen. Trotz des Stuttgarter Abstiegs wusste Kabak zu überzeugen. Acht weitere Vereine sollen interessiert sein, darunter auch Schalke 04.
De Ligt noch im Rennen?
Noch nicht aufgegeben haben die Bayern offensichtlich auch bei Matthijs de Ligt. Der Ajax-Kapitän hat laut ‚Cadena SER‘ dem FC Barcelona abgesagt, weil ihm bessere Offerten aus der bayrischen Landeshauptstadt, von PSG und von Juventus Turin vorliegen.
Im Vergleich zu Kabak wäre der ebenfalls erst 19-jährige de Ligt jedoch alles andere als ein Schnäppchen. Mehr als 75 Millionen Euro würden für den Golden Boy fällig werden. Kaum vorstellbar, dass die Bayern angesichts der weiteren Transfervorhaben diese Summe auf den Tisch legen werden.
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