PSG-Präsident Nasser Al-Khelaïfi mischt die italienische Sportpresse mit zwei Sätzen zu Cristiano Ronaldo ordentlich auf. In England wiederum erhitzen Restart-kritische Spieler-Aussagen die Gemüter, während die Spanier nicht von Erling Haaland ablassen wollen. Die tägliche FT-Presseschau.
„Nasser umwirbt CR7“
Wenn sich ein Klubfunktionär wohlwollend über einen Spieler eines anderen Vereins äußert, tritt das – sofern das Szenario halbwegs realistisch erscheint – in schöner Regelmäßigkeit Spekulationen los. Jüngstes Beispiel sind die Worte von PSG-Boss Nasser al-Khelaïfi über Cristiano Ronaldo bei ‚France Football‘: „Ich bewundere diesen unerbittlichen Willen. Er ist ein großartiges Beispiel für alle Athleten.“ Die Interpretation der ‚Gazzetta dello Sport‘: „Nasser umwirbt CR7.“
Englands Corona-Querulanten
Während sich die Profi-Fußballer in Deutschland überwiegend geräuschlos der Entscheidung pro Restart gefügt haben, herrschen in englischen Spieler-Kreisen offenbar deutlich größere Vorbehalte. Watfords Troy Deeney etwa weigerte sich aus Sorge um seine Familie, am Mannschaftstraining teilzunehmen, während Bournemouths Joshua King die Spieler im ‚Daily Mirror‘ als „Opfer“ bezeichnete. Noch drastischer das dort abgedruckte Zitat von Danny Rose, der sich und seine Kollegen mit „Laborratten“ verglich.
Das Hoffen auf Haaland geht weiter
Dass Erling Haaland jetzt erst einmal für Borussia Dortmund spielt, will man nicht in allen Teilen Europas wahrhaben. Besonders spanische Medien weigern sich beharrlich, das Thema sacken zu lassen und schreiben munter weiter über ein Interesse von Real Madrid und Paris St. Germain. Nun behauptet die ‚Marca‘, dass der BVB seinen Wunderstürmer zwar halten will, aber einen Transfer in diesem Sommer nicht grundsätzlich ausschließt. Nun denn.
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