FT-Kurve Ligue 1

Mbappé-Posse: PSG kann nur verlieren

Vor wenigen Stunden räumte es Sportchef Leonardo erstmalig öffentlich ein: Kylian Mbappé will zu Real Madrid wechseln.

von Tobias Feldhoff
1 min.
Kylian Mbappé will nach Madrid wechseln @Maxppp

„Kylian Mbappé will zu Real Madrid wechseln und wir werden ihn nicht davon abhalten.“ So diktierte es Leonardo vor wenigen Stunden in die ‚RMC‘-Mikrophone – um dann im nächsten Atemzug die verbale Rolle rückwärts zu vollziehen: „Wir haben nicht vor, noch einmal mit Real über Mbappé zu sprechen. Die Frist läuft am 31. August um Mitternacht ab. So ist das mit dem Transferfenster: Wir behalten ihn und wir verlängern.“

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Ja, was denn nun? Mbappé hatte doch eigentlich intern deutlich gemacht, zu den Königlichen wechseln zu wollen. Einer Vertragsverlängerung unter dem Eiffelturm wird der 22-jährige Superstar dann wohl kaum zustimmen.

Schielt Real auf 2022?

Leonardos Unmut gegenüber Real ist gleichwohl nachzuvollziehen. Ein marktgerechtes Angebot hat der spanische Rekordmeister bislang jedenfalls nicht an die Seine gefaxt. Es sei Reals Strategie, „ein Nein von uns zu bekommen, um zu zeigen, dass sie alles versucht haben.“ Im Anschluss wolle der Widersacher ein Jahr warten, um Mbappé schlussendlich ablösefrei zu bekommen.

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Sollte es auf dieses Szenario hinauslaufen, wäre dies auch für die auf Scheich-Millionen gebetteten Pariser eine wirtschaftliche Katastrophe. Schließlich lauert im Hintergrund noch dieses vermaledeite Financial Fairplay.

Die andere Alternative hieße, Mbappé im Transfermarkt-Finale zu verkaufen. In sportlicher Hinsicht ein sehr herber Verlust, auch wenn Lionel Messi (34) vieles wieder aufwiegt. Mit der Ankündigung, Mbappés Vertrag zu verlängern, hat Leonardo sich und auch dem Klub aber keinen Gefallen getan.

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