Bundesliga

Flick über Süle-Gerüchte: „Werden sehen, wo er seine Zukunft sieht“

Angesichts seines 2022 auslaufenden Vertrags wurde Niklas Süle jüngst mit einem Abgang vom FC Bayern in Verbindung gebracht. Trainer Hansi Flick bezieht nun Stellung.

von Tristan Bernert
2 min.
 Niklas Süle beim Auswärtsspiel des FC Bayern in Köln @Maxppp

Beim FC Bayern hinkte Niklas Süle den einst hohen Erwartungen zuletzt hinterher. Stammspieler ist der 25-jährige Innenverteidiger unter Hansi Flick nicht, sein Vertrag läuft 2022 aus – da schreiben sich die Abschiedsgerüchte fast von allein. So geschehen am heutigen Mittwoch. Laut der ‚Sport Bild‘ hat der FC Chelsea um Neutrainer Thomas Tuchel den 29-fachen Nationalspieler auf der Liste.

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Angesprochen auf die Gerüchte um Süle gab sich Hansi Flick auf der heutigen Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Hertha BSC (Freitag, 20:30 Uhr) aber gelassen. „Es ist natürlich auch schön für uns, wenn sich andere Klubs für unsere Spieler interessieren“, so der der Bayern-Trainer, der anschließend zu einer Lobeshymne ausholte.

Flick: „Im Moment macht es die Abwehr sehr gut und Niklas ist eine absolute Option – ob für die Innenverteidigung oder als Außenverteidiger. Ich bin mit seiner Entwicklung sehr zufrieden. Niklas ist ein sehr schneller Spieler, ist am Ball sehr gut und abgeklärt und kann von hinten das Spiel gestalten. Seine physischen Voraussetzungen sind eine absolute Stärke. Deswegen bin ich froh, dass er bei uns in der Mannschaft ist.“

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„Wir werden sehen“

Flick verwies zudem auf die lange Verletzungspause des 25-Jährigen. Süle hatte sich im Oktober 2019 das Kreuzband gerissen – für den Innenverteidiger bereits die zweite Verletzung dieser Art im betroffenen Knie. Erst nach einem knappen Jahr stand Süle wieder auf dem Platz. Nun „kommt er immer besser in Form“, wie Flick versicherte.

Einen Abgang seines Spielers schließt der Bayern-Coach öffentlich aber nicht aus. „Er hat bei uns Vertrag bis 2022. Wir werden sehen, wie es sich entwickelt, wie und wo er seine Zukunft sieht.“ Sollte Süle die Münchner tatsächlich verlassen wollen, würde der Klub ihm ein Jahr vor Ende der Zusammenarbeit wohl keine Steine in den Weg legen. Schließlich will man nach David Alaba kaum einen zweiten wertvollen Spieler ablösefrei verlieren.

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