Bundesliga

Auch BVB dran: Wird Rangnick Bayerns Klopp?

Der FC Bayern und Ralf Rangnick fanden im Frühjahr 2024 nicht zueinander. Ein Jahr später könnte Verpasstes nachgeholt werden.

von Lukas Hörster - Quelle: profil | Bild
1 min.
Ralf Rangnick im Porträt @Maxppp

Eigentlich fühlt sich Ralf Rangnick in seiner Rolle als Österreichs Bundestrainer ziemlich wohl. So wohl sogar, dass er vor knapp elf Monaten den Trainerjob beim FC Bayern absagte. Doch mit den Oberen im ÖFB knirscht es immer wieder, sodass eine vorzeitige Auflösung des noch bis Jahresende gültigen Vertrags mittlerweile denkbar ist.

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Gut für Rangnick, dass er nach wie vor auch andere attraktive Optionen hat. Erst am Mittwoch berichtete die ‚Sport Bild‘, dass der Ex-Schalker ausgerechnet bei Borussia Dortmund ein Kandidat für den Posten des Sportdirektors sei – falls Sebastian Kehl am Saisonende gehen muss.

Und auch die Bayern sind offenbar nach wie vor angetan von der Idee, Rangnick an Bord zu holen. Als Trainer brauchen sie den 66-Jährigen aktuell nicht, mit Vincent Kompany läuft es schließlich gut. Und auch die Posten Sportvorstand und Sportdirektor sind mit Max Eberl und Christoph Freund aktuell besetzt.

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Rangnick als „Mastermind“ für die Bayern

Bayern-Patron Uli Hoeneß ist laut der ‚Bild‘ aber ein derart großer Rangnick-Fan und -Freund, dass er bereit sein könnte, eine neue Stelle zu schaffen. ‚Profil‘ aus Österreich zufolge will Hoeneß den Fußball-Professor als „Mastermind“ nach München holen, die ‚Bild‘ beschreibt das Modell „ähnlich der Rolle von Jürgen Klopp als neuer Global Head of Soccer bei Red Bull“. Insbesondere die mäßige Jugendarbeit ist Hoeneß & Co. ein Dorn im Auge, heißt es. Hier könnte Rangnick einige Steine ins Rollen bringen.

FT-Meinung

Unpassend

Hoeneß ist formal nur noch Ehrenpräsident und Aufsichtsratsmitglied – doch de facto hat sein Wort in München nach wie vor großes Gewicht. Dass der 73-Jährige immer noch Rangnick an Bord holen will, klingt plausibel. Beide verstehen sich gut und sprechen in den höchsten Tönen übereinander. Die Frage lautet jedoch: Bekommt Hoeneß dieses Projekt gegenüber Eberl und Freund durchgesetzt? Beide wissen natürlich, dass mit Rangnick ein Funktionär käme, der Beinfreiheit braucht, um ideal arbeiten zu können. Die Jobs von Sportvorstand und Sportdirektor könnten dann zügig wackeln.

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