Jesper Lindström befindet sich aktuell in bestechender Form. Längst hat sich der Edeltechniker von Eintracht Frankfurt auf den Radar größerer Vereine gedribbelt.

Es ist die sechste Minute im Bundesliga-Topspiel Borussia Mönchengladbach gegen Eintracht Frankfurt. Jesper Lindström bekommt den Ball von Randal Kolo Muani zugespitzelt und dribbelt mit großen Schritten auf die Fohlen-Abwehr zu. Irgendwie zwängt sich der Däne an Nico Elvedi und Manu Koné hindurch, bekommt den hoppelnden Ball blitzschnell kontrolliert und schiebt an Tobias Sippel vorbei ins Tor ein.
Zugegeben: Dass das Leder seinen Weg auf diese Weise durch das Getümmel findet, ist auch Lindströms Glück zuzuschreiben. Ballmitnahme und Abschluss wären aber nicht ohne die Technik und Auffassungsgabe des Frankfurter Angreifers möglich gewesen. So ein Tor gelingt nur, wenn du einen Lauf hast. So wie Lindström.
Kurz vor der Halbzeit lässt der 22-Jährige seinen bereits fünften Ligatreffer dieser Saison folgen. Wettbewerbsübergreifend sind es schon sieben Buden. Lindström ist in Topform. Und wenn ein Spieler wie er – schnell und technisch überragend – in Form ist, wird es oft spektakulär. So wie eben beim 1:0 gegen Gladbach (Endstand 3:1) oder beim Slalom-Tor gegen Union Berlin (2:0) vor drei Wochen.
Gerüchte vorprogrammiert
Wegen solcher Spieler gehen die Fans ins Stadion. Und nicht nur Fans, sondern auch die Scouts der Topklubs. Noch köcheln die Gerüchte um Lindström eher auf kleiner Flamme. Bislang wurde nur dem Premier League-Tabellenführer FC Arsenal unterstellt, den Mann aus der dänischen Kleinstadt Taastrup auf dem Zettel zu haben.
In Wahrheit dürfte dies aber schon für sehr viel mehr Klubs gelten. Bestimmt auch solchen, die sich zum aktuellen Zeitpunkt noch Chancen ausrechnen, aber wohl den Kürzeren ziehen werden, wenn die ganz Großen der Branche auf den Plan treten. Macht Lindström so weiter, ist das nur eine Frage der Zeit – und hat dann ganz bestimmt nichts mit Glück zu tun.
🤓 Wie viele Traumtore möchtest du schießen? @jobbe2902: JA!
— Eintracht Frankfurt (@Eintracht) October 22, 2022
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