Der FC Bayern könnte sich Marcel Sabitzer von RB Leipzig schnappen. Wundern dürfte dieser Transfer niemanden – aus diversen Gründen.
Als „heiß“ bezeichnete die ‚Bild‘ unlängst das Gerücht um Marcel Sabitzer und den FC Bayern. Daraufhin räumte Leipzig-Boss Oliver Mintzlaff ein, sich nicht querstellen zu wollen: „Wir werden jetzt in Ruhe, ohne in Panik zu verfallen, mit ihm und seinem Berater die Gespräche aufnehmen, und dann schauen wir einmal, in welche Richtung sich das Ganze entwickelt.“
Besonders überraschend ist es nicht, dass am Ende der FC Bayern das Rennen um den 27-jährigen Österreicher zu machen scheint. Julian Nagelsmann als ehemaliger und womöglich auch künftiger Coach dürfte ein gewichtiges Wörtchen mitgesprochen haben in der Entscheidungsfindung des Spielers.
Bayern hat Bedarf
Bei den Bayern ist zudem viel Luft im zentralen Mittelfeld, in dem sich Sabitzer bekanntermaßen am wohlsten fühlt. Joshua Kimmich (26) und Leon Goretzka (26) werden zwar in Kürze verlängern – und dürften bis auf weiteres gesetzt sein. Dahinter ist in puncto Hierarchie jedoch vieles offen. Corentin Tolisso (27) blickt auf eine unglückliche und von vielen Verletzungen geplagte Saison 2020/21 zurück. Zudem endet sein Vertrag in einem Jahr. Seine Zukunft ist also ungewiss.
Bleiben Marc Roca (24), der keine Abschiedsgedanken hegt, und Michaël Cuisance (21), dessen Zukunft wohl außerhalb von München liegt. Sabitzer als gestandener Bundesligaprofi würde da gut ins etwas löchrige Ensemble passen.
Sabitzer fast ein Schnapper
Bleibt der Blick auf die Vertragssituation des Rechtsfußes: In einem Jahr endet die Zusammenarbeit mit Leipzig. Weil Sabitzer nicht verlängern möchte, ist ein Verkauf in diesem Sommer fast unumgänglich. 18 Millionen Euro stehen als Ablöse im Raum. Selbst bei vergleichsweise leerem Portemonnaie ein Preis, bei dem die Bayern kaum „nein“ sagen können.
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