Zweifel & Warnung: Bayerns Winterflops am Pranger

von Lukas Hörster - Quelle: Bild
2 min.
Sacha Boey (l.) und Bryan Zaragoza @Maxppp

In seinem ersten Transferfenster als Sportdirektor des FC Bayern hatte Christoph Freund gleich alle Hände voll zu tun. Zwei Spieler könnten sich noch als teure Flops erweisen.

Während des geöffneten Wintertransferfensters ergänzte der FC Bayern seinen Kader um drei Spieler. Eric Dier (30) verstärkte etwas überraschend gleich die Abwehr und ist aktuell verlässliche Stammkraft. Bei Sacha Boey (23) und Bryan Zaragoza (22) ist der Start aber ordentlich in die Hose gegangen.

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Boey spielte erst zweimal. Sein Auftritt beim 0:3 im Bundesliga-Spitzenspiel in Leverkusen war äußerst unglücklich. Anschließend zog er sich einen Muskelfaserriss zu. Zuletzt stand der französische Rechtsverteidiger immerhin wieder im Kader – ehe er sich einen Muskelbündelriss zuzog. Nun droht das vorzeitige Saisonende.

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Damit war bei seiner Verpflichtung natürlich nicht zu rechnen – wohl aber mit einigen Defiziten im technischen und spielerischen Bereich. Aus dem ‚Bild‘-Podcast ‚Bayern Insider‘ geht hervor, dass die Münchner Scoutingabteilung sogar vor einem Boey-Transfer warnte. Sportdirektor Christoph Freund war aber nach den geplatzten Transfers von Kieran Trippier (33/Newcastle United) und Nordi Mukiele (26/Paris St. Germain) derart unter Zugzwang, dass er trotzdem 30 Millionen Euro für Boey an Galatasaray überwies.

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Zaragoza hat nicht nur ein Sprachproblem

Nicht ganz so teuer war Bryan Zaragoza. Insgesamt 17 Millionen Euro kostet der 22-jährige Spanier, dessen eigentlich für Sommer geplante Verpflichtung vorgezogen wurde. Bislang ist der Dribbler aber noch überhaupt nicht angekommen. Nur zwei Einwechslungen stehen zu Buche. Beim jüngsten 5:2-Sieg in Darmstadt stand Zaragoza nicht einmal im Spieltagskader.

Prompt wurden Gerüchte um ein nicht-existentes Verhältnis zu Thomas Tuchel laut. Der Trainer verriet auch selbst recht offen das Problem bei Zaragoza. „Es ist schwer in Englisch und schwer in Deutsch“, verwies er auf die Sprachbarriere. Doch nicht nur das: Laut der ‚Bild‘ ist aus der Bayern-Mannschaft zu vernehmen, dass es erste Zweifel an der grundsätzlichen qualitativen Eignung von Zaragoza für den Rekordmeister gibt.

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Immerhin: Einem Bericht von ‚Sky‘ zufolge wurde Zaragoza zuletzt in einem Meeting mit Freund und Sportvorstand Max Eberl versichert, dass man in Zukunft auf ihn setzen will. Dagegen sprechen allerdings die Münchner Bemühungen um Chris Führich (26) vom VfB Stuttgart. Laut der ‚Bild‘ wird die Idee der Verpflichtung des Linksaußen immer konkreter. Für festgeschriebene 20 bis 25 Millionen Euro ist der Nationalspieler, der ein ähnlicher Spielertyp wie Zaragoza ist, im Sommer zu haben.

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