„Nicht das Ende meiner Karriere“: Ronaldos erste Worte bei Al Nassr

von Georg Kreul
2 min.
Cristiano Ronaldo bei seiner Vorstellung bei Al Nassr @Maxppp

Cristiano Ronaldo wurde bei Al Nassr offiziell vorgestellt. Eine Spitze in Richtung seiner Kritiker konnte sich der Portugiese dabei nicht verkneifen.

Bei Al Nassr beginnt mit der Ankunft von Cristiano Ronaldo eine neue Ära. Mit dem größtmöglichem Tamtam ist der portugiesische Superstar am heutigen Dienstag in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad vorgestellt worden. Dabei stand der 37-Jährige bei der von Al Nassr dirigierten Pressekonferenz Rede und Antwort. Fragen von anwesenden Journalisten wurden nicht zugelassen.

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„Bisher fühle ich mich sehr gut. Ich bin so stolz, diese große Entscheidung in meinem Leben getroffen zu haben“, sagte CR7 zu Beginn seiner Rede, „in Europa ist meine Arbeit getan. Ich habe alles gewonnen, ich habe für die größten Vereine in Europa gespielt. Und jetzt ist Arabien eine neue Herausforderung. Nicht nur für den Fußball, sondern auch für die junge Generation. Ich fühle mich sehr glücklich und sehr stolz. Der Empfang hier gestern war unglaublich.“

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Ronaldo wies dabei auch darauf hin, dass er noch andere Wechselmöglichkeiten in Betracht gezogen hatte: „Viele Vereine haben versucht, mich unter Vertrag zu nehmen, aus Europa, den USA, Brasilien, Australien, auch aus Portugal gab es Angebote. Aber ich habe Al Nassr mein Wort gegeben.“ Dass der fünffache Ballon d’Or-Gewinner in der Wüste nur die Beine hochlegen und sein Jahresgehalt von 200 Millionen Euro abkassieren möchte, wies er vehement von sich.

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„Mir egal, was die Leute sagen“

„Viele Leute kommen zu Wort und geben ihre Meinung ab. Für mich ist es nicht das Ende meiner Karriere, hierher nach Saudi-Arabien zu kommen. Es ist mir egal, was die Leute sagen“, machte CR7 deutlich, „ich weiß, dass die Liga sehr wettbewerbsfähig ist, ich habe viele Spiele gesehen. Ich freue mich darauf, zu spielen. Ich bin bereit, den Fußball weiter zu genießen. Ich komme hierher, um zu gewinnen, um zu spielen und um Spaß zu haben.“

Seine Botschafterrolle für den Wüstenstaat hatte Ronaldo auch schon verinnerlicht: „Ich möchte eine andere Sichtweise auf das Land, den Fußball und alle hier vermitteln.“ Dem Vernehmen nach soll der Superstar im Anschluss an seine aktive Karriere kräftig mithelfen, die WM 2030 nach Saud-Arabien zu holen. Seine erste Partie für seinen neuen Klub könnte Ronaldo schon Donnerstag im Ligaduell gegen Al-Tai (16 Uhr) bestreiten.

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