Gvardiol-Poker wird zur Nervenschlacht | Land in Sicht bei Höjlund

von Niklas Scheifers
2 min.
PS @Maxppp

Im 100-Millionen-Poker um Josko Gvardiol drängt die Zeit. Bei Rasmus Höjlund könnte derweil schon in Kürze alles klar sein. Zwei Transfer-Schlagzeilen von diesem Freitag.

Wettlauf gegen die Zeit

Inzwischen ist es Ende Juli. Zunehmend kommt in den laufenden Transferverhandlungen ein weiterer Faktor hinzu: Zeit. Ein guter Monat ist es noch bis zum Deadline Day am 1. September. Generell gilt: Je früher ein Verkauf abgewickelt wird, desto mehr Zeit haben die Vereine hintenraus für die Suche nach einem Ersatz. Immer wieder ist zu beobachten, dass ein Spieler ab einem bestimmten Datum keine Freigabe mehr erhält, weil seinem Klub die Zeit für die Verpflichtung eines Nachfolgers zu knapp ist.

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Dieses Szenario könnte auch bei Josko Gvardiol eintreten. Hauptinteressent Manchester City „hat eine Deadline“, heißt es auf dem Cover des ‚Mirror‘-Sportteils. Tenor des Artikels: RB Leipzig will seinen Kader bis zum deutschen Supercup gegen Bayern München am 12. August beisammen haben. Mit Castello Lukeba (Olympique Lyon) hat RB zwar schon den erklärten Wunsch-Nachfolger an der Angel, doch der Poker zieht sich. Und auch bei Gvardiol lässt die Einigung auf sich warten, weil City die geforderten 100 Millionen Euro noch nicht bezahlen will.

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„Rasmus an Bord“

100 Millionen waren lange auch für das dänische Sturm-Wunder Rasmus Höjlund gefordert. Mittlerweile scheint aber auch Atalanta Bergamo auf den Trichter gekommen zu sein, dass das für einen neunfachen Serie A-Torschützen wohl doch etwas zu hoch angesetzt ist. Mit 70 Millionen Euro dürften die Norditaliener nach Lage der Dinge einverstanden sein.

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Zwei Klubs sind in der Verlosung. Sowohl Manchester United als auch Paris St. Germain haben Atalanta bereits konkrete Offerten vorgelegt. Die Favoritenrolle scheint aber klar verteilt, denn während PSG 50 Millionen ohne Boni bietet und wohl auch nicht nachbessern möchte, offeriert United die gleiche Summe mit weiteren zehn Millionen Euro an Zuschlägen. Sollte Atalanta das nicht reichen, würden die Red Devils wohl auch noch einmal nachlegen. Der ‚Daily Star‘ legt sich fest und wird kreativ: „Lund ahoi. Ten Hag holt Rasmus an Bord“.

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