Transferzeugnis PSG: Wichtige Rollen für die Neuen

von Tobias Feldhoff
2 min.
Bei PSG ist man zufrieden mit den Neuzugängen @Maxppp

Den ganz großen Wurf landete Paris St. Germain auf dem Sommertransfermarkt nicht. Mit Abstand am teuersten war Mauro Icardi, der nach seiner Leihe festverpflichtet wurde. FT bewertet die bisherigen Leistungen der neuen Stars.

Danilo Pereira

(FC Porto/Leihe): Weil Thomas Tuchel seinen Mannschaftskapitän Marquinhos im defensiven Mittelfeld sehen will, wurde Pereira kurzerhand zum Innenverteidiger umfunktioniert. Seine Lieblingsposition ist das nicht, wie der 29-Jährige unumwunden zugibt. Die Leistungen sind dennoch größtenteils solide. Die im Leihvertrag verankerte Kaufoption ist an Bedingungen geknüpft, die wohl erfüllt werden, sollte Pereira seine Rolle über die Saison bestätigen. Note 3.

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Alessandro Florenzi

(AS Rom/Leihe): Auch der Rechtsverteidiger, der von der Roma kam, ist vorerst nur ausgeliehen. Hier halten die Pariser eine Option in der Hand, die nicht an bestimmte Voraussetzungen gebunden ist. Momentan sind Tuchel und auch die PSG-Bosse zufrieden mit Florenzi. Eine Ausgeburt an Kreativität und Dynamik ist der Italiener zwar nicht, aber dafür ein erfahrener Mann mit einem starken rechten Fuß. Sein absoluter Stammplatz und zwei erzielte Tore sprechen für ihn. Note 2.

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Moise Kean

(FC Everton/Leihe): Der dritte Leihspieler im Bunde ist die große Positivüberraschung unter den Neuzugängen. Seine Rolle als Nachrücker für den verletzten Mauro Icardi füllt der 20-jährige Italiener zur Zufriedenheit aller aus. Fünfmal führte er in sieben Partien für PSG nun schon sein Tor-Tänzchen auf. Und auch abseits von seiner Treffsicherheit ist Kean gut ins Offensivspiel eingebunden. Gut möglich, dass ihn die Pariser bei gleichbleibender Leistung im kommenden Jahr festverpflichten. Note 1,5.

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Rafinha

(FC Barcelona/ablösefrei): Ganz die große Genialität seines Bruders Thiago bringt der Linksfuß zwar nicht mit, dennoch schätzt man sich an der Seine glücklich, Rafinha am Deadline Day verpflichtet zu haben. In der Liga stand der 27-Jährige bislang stets in der Startformation, in der Champions League kam er von der Bank. Dabei lieferte Rafinha zwar nur eine Vorlage, war aber ins Kombinationsspiel sehr gut eingebunden. Auch vor dem Hintergrund, dass PSG keine Ablöse zahlte, ein guter Transfer. Note 2,5.

Mauro Icardi

(Inter Mailand/50 Mio. Kaufoption): Früh entschied man in Paris, den auslaufenden Vertrag mit Edinson Cavani nicht zu verlängern. Die 50 Millionen Euro teure Festverpflichtung von Icardi war also fast zwangsläufig. Ausgezahlt hat sich der Schritt allerdings bislang nicht. Der 27-jährige Torjäger hatte zunächst Corona, lief dann seiner Form hinterher und fällt nun seit Wochen mit einem Innenbandriss aus. Note 4,5.

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Sergio Rico

(FC Sevilla/6 Mio.): Auch der Schlussmann war schon in der vergangenen Saison in Paris. Sechs Millionen zahlte der Scheichklub letztlich, um ihn endgültig aus Sevilla loszueisen. Seitdem füllt der 27-Jährige die Rolle als Backup von Keylor Navas zuverlässig aus. Zwei Einsätze mit einem Gegentor stehen aus dieser Saison zu Buche. Note 3.

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