Interesse an Griechen-Torjäger: Werder schickt Scouts nach Piräus
Der SV Werder bastelt an der Verpflichtung von Nils Petersen. Sollte sich der Tabellen-14. nicht mit dem FC Bayern einigen können, wird womöglich Konstantinos Mitroglou ein Thema. Den Griechen wollten die Grün-Weißen am Wochenende eigentlich beobachten.

An Nils Petersen liegt es wahrlich nicht, dass der SV Werder Bremen wieder einmal hinter den Erwartungen zurückbleibt. Elf Saisontreffer, davon neun vor heimischem Publikum haben die Bremer Verantwortlichen dazu veranlasst, das Gespräch mit dem FC Bayern zu suchen. Die Chancen stehen gut, dass Petersen im Sommer fest an die Weser wechselt. Sollte die Verpflichtung an den finanziellen Rahmenbedingungen scheitern, könnte der Grieche Konstantinos Mitroglou in den Fokus rücken.
Wie das hiesige Magazin ‚Sports Day‘ berichtet, hatte der SV Werder am Samstag Scouts zum Derby zwischen Olympiakos Piräus und AEK Athen (3:0) gesendet, um den 24-jährigen Mittelstürmer zu beobachten. Allerdings kam Mitroglou nicht zum Einsatz. An Top-Torjäger Rafik Djebbour (20 Treffer) ist für den Nationalspieler momentan kein Vorbeikommen.
Mitroglou hatte das Interesse der Bremer schon vor rund zwei Jahren geweckt. Damals kam der Transfer aus ökonomischen Gründen nicht infrage. Diesmal stünden die Chancen besser, da Olympiakos angesichts der schwierigen Wirtschaftslage auf Ablösen angewiesen ist. Eingewöhnungszeit würde Mitroglou bei den ‚Grün-Weißen‘ wohl nicht benötigen. Der in Griechenland geborene Stürmer wuchs in Neukirchen-Vluyn nahe Düsseldorf auf und kehrte erst 2007 in sein Heimatland zurück.
Priorität dürfte für Thomas Eichin allerdings die Personalie Petersen besitzen. Mitroglou, der in seiner Spielweise an Hugo Almeida erinnert, könnte in die Bresche springen, falls die Bayern dem SV Werder in Sachen Ablöse nicht entgegenkommen.
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