Mit Andriy Yarmolenko, Kai Havertz und Álvaro Morata stehen drei Torschützen des Wochenendes in den heutigen Fußball-Schlagzeilen – aus unterschiedlichen Gründen.

Yarmolenkos Tor gegen den Krieg
Die Ereignisse in der Ukraine lassen den Fußball nicht los. Am gestrigen Sonntag sorgte West Hams ukrainischer Flügelstürmer Andriy Yarmolenko (32) für den nächsten Gänsehautmoment. Der Ex-Dortmunder erzielte den 1:0-Führungstreffer gegen Aston Villa (Endstand 2:1) und ließ den Upton Park damit förmlich explodieren. Unter dem Eindruck der vergangenen Wochen konnte Yarmolenko seine Tränen beim Torjubel nicht mehr zurückhalten. Die ‚Daily Mail‘ tauft ihn prompt „Andriy the Giant“ und jubelt: „Dieses Tor bedeutet so viel mehr als Fußball“. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Havertz' Tor zum Zungeschnalzen
Ganz so bedeutungsschwanger mag der gestrige Treffer von Kai Havertz (22) gegen Newcastle United nicht gewesen sein, dafür aber umso schöner. Einfach ein Genuss, wie der Nationalspieler kurz vor Schluss Jorginhos Traumpass mit links aus der Luft pflügte, einen Sekundenbruchteil später elegant mit dem Spann über die Linie feuerte und damit den 1:0-Sieg des FC Chelsea besorgte. Nicht nur den ‚Guardian‘ versetzte Havertz mit seiner „späten Zauberei“ ins Schwärmen.
Moratas Tore für den Juve-Verbleib
Der viel gescholtene Álvaro Morata (29) hatte bereits am Samstag seinen großen Moment, als er gegen Sampdoria Genua einen Doppelpack erzielte und quasi im Alleingang den 3:1-Sieg von Juventus Turin herstellte. Unter dem Eindruck dieser Leistung halten sie es bei der Alten Dame nun offenbar für eine gute Idee, den Leihstürmer Atlético Madrid abzukaufen. „Rückkauf Morata“ nennt die ‚Tuttosport‘ ihre entsprechende Story und schreibt von einem 20-Millionen-Angebot, das in Madrid eingegangen sein soll. Die festgeschriebene Kaufoption liegt dem Vernehmen nach 15 Millionen Euro höher – zu hoch für Juve.
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