Cristiano Ronaldo sorgt in Saudi-Arabien für einen Mega-Aufreger, während der FC Barcelona im Transfer-Teich weiter nach den teuren Kois angelt. Zwei Schlagzeilen vom heutigen Freitag.
Trikot wird zu Klopapier
Al Hilal gegen Al Nassr – es ist das größte Spiel in Saudi-Arabien. Allein schon, weil sich bei den Hauptstadtklubs die meisten Stars auf dem Rasen tummeln. Al Hilal behielt im sportlich eigentlich bedeutungslosen Riyadh Season Cup gegen den Stadtrivalen mit 2:0 die Oberhand. Vor Anpfiff wurde der Pokal spektakulär von Wrestling-Legende The Undertaker präsentiert. Nach Spielende gehörten die Schlagzeilen aber mal wieder dem prominentesten aller Beteiligten: Diesmal machte Cristiano Ronaldo nicht mit Toren auf sich aufmerksam, sondern mit einer in mehrfacher Hinsicht fiesen Aktion.
Der Superstar dampft in Richtung Spielertunnel ab. Es hagelte nicht nur Spott und Häme der Gegnerfans, sondern auch Al Hilal-Trikots. Kurzerhand hebt CR7 eines der Jerseys auf und reibt sich das Stück demonstrativ in seinem Schritt. Dann wirft der aufgebrachte Portugiese den Corpus Delicti zurück in die Menge. Rund um den Globus stürzen sich die Medien auf „Ronaldos obszöne Geste“, Aufnahmen der Aktion gehen in Windeseile viral.
Blaugrana träumen von Onana
Beim FC Barcelona hat Sportdirektor Deco am gestrigen Donnerstag mit einem Roundup zu den katalanischen Sommer-Transferplänen den Startschuss für neue Wechselgerüchte gegeben. Einem potenziellen Barça-Neuzugang widmet die ‚Sport‘ nun einen gesonderten Artikel. Die Überschrift: „Deco kontaktiert André Onana und legt einen Preis fest“. Es geht also um einen ehemaligen HSV-Profi.
Inhalt des Berichts: Die Blaugrana peilen Onanas Verpflichtung an, wollen aber nicht allzu tief für den Mittelfeldspieler in Diensten des FC Everton in die Tasche greifen. Als Schmerzgrenze haben Deco und Co. 40 Millionen Euro festgelegt. Die Toffees hingegen fordern 60 Millionen Euro für ihren Leistungsträger, der auch das Interesse der englischen Konkurrenz aus London (Chelsea, Arsenal) auf sich gezogen haben soll. Diese Summe, muss auch die ‚Sport‘ einräumen, dürfte für Barça ein Ding der Unmöglichkeit sein. Schon 40 Millionen Euro sind mit Blick in die Vereinskasse enorm viel.
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