Cheftrainer Gerhard Struber hat gelassen auf Marvin Schwäbes Unmut über den Status als Ersatzkeeper beim 1. FC Köln reagiert. „Ich bin ja in einem engen Austausch mit Marvin und wir kennen die Situation“, sagte Struber am gestrigen Donnerstag bei einem Testspiel-Turnier (zitiert via ‚Express‘), „dass das für ihn keine einfache Situation ist, ist ja nicht überraschend. Gleichzeitig erlebe ich ihn im Training. Und das ist für mich entscheidend: Wie ist der Trainingseinsatz, wie lebt er die Professionalität? Da ist der Marvin sehr klar und sehr professionell.“
Schwäbe hatte zuletzt moniert, dass die Domstädter im Tor keinen fairen Konkurrenzkampf mit Toptalent Jonas Urbig (21) zulassen: „Das war für mich natürlich extrem bitter, gerade wenn man ans Leistungsprinzip glaubt.“ Sportchef Christian Keller weist gegenüber der ‚Bild‘ die Vorwürfe deutlich zurück: „Beim 1. FC Köln gilt immer und auf jeder Position das Leistungsprinzip. Es steht im Moment einfach der Torhüter im Tor, der die Nase ein Stück weit vorn hat. Und das hat nichts mit ‚von Kellers Gnaden‘ zu tun.“ Klar ist, dass Urbig als eines der Toptalente seines Jahrgangs und U21-Nationalspieler künftig für eine deutlich höhere Ablöse sorgen dürfte, als der acht Jahre ältere Schwäbe.
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