Unter Ronald Koeman schien Yusuf Demir keine Zukunft mehr zu haben. Mit der Entlassung des Niederländers darf der Angreifer jedoch neue Hoffnung schöpfen.
Vor wenigen Tagen ließ die ‚Sport‘ verlauten, dass Yusuf Demir in den Plänen von Ronald Koeman keine Rolle mehr spiele. Mit der Entlassung von Koeman als Trainer des FC Barcelona dürfte sich für den 18-jährigen Stürmer allerdings eine neue Situation ergeben.
Momentan ist Demir mit Kaufoption von Rapid Wien ausgeliehen – für zwölf Millionen Euro können die Katalanen den Angreifer zum Saisonende festverpflichten. Unter Koeman bekam zuletzt sogar Rechtsverteidiger Sergiño Dest (20) auf der offensiven Flügelposition den Vorzug vor Demir – was die ‚Sport‘ als klares Zeichen wertete.
Barjuan übernimmt
Interimsweise übernimmt Sergi Barjuan nun den Posten auf der Barça-Bank. Um die Ergebniskrise der Blaugrana zu überwinden, wird der bisherige Trainer der B-Mannschaft höchstwahrscheinlich taktische und personelle Änderungen vornehmen. Für Demir könnte dies eine neue Chance bedeuten.
Sollte sich der Österreicher weder unter Barjuan noch unter dem langfristig angedachten Nachfolger von Koeman bis zum Ende der Spielzeit etablieren und Barcelona deshalb vom Ziehen der Kaufoption absehen, werden sich für den hochtalentierten Nationalspieler andere Türen öffnen.
Auf dem Radar des BVB
Vor Demirs Transfer nach Katalonien beschäftigte sich Borussia Dortmund mit dem Youngster. Obwohl sich der Rechtsaußen für einen Wechsel nach Spanien entschied, verloren die Schwarz-Gelben den Offensivakteur nicht aus den Augen. Einem Bericht des spanischen ‚Diario Gol‘ zufolge wäre der BVB dazu bereit, zwölf Millionen für Demir auf den Tisch zu legen.
Klar ist jedoch: Erst muss Barça die Kaufoption verstreichen lassen, damit sich Dortmund überhaupt noch Chancen ausrechnen kann. Hinzukommt, dass neben dem Bundesligisten auch andere Vereine hellhörig werden dürften, wenn Demir tatsächlich auf dem Transfermarkt landet. Bis dahin hat der junge Torjäger aber weiterhin die Chance, in Barcelona den Durchbruch zu schaffen.
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