Neue Details bekannt: Das dramatische Finish im Harit-Poker

von Niklas Scheifers - Quelle: Sport Bild
1 min.
Amine Harit (r.) im Einsatz für Marseille @Maxppp

Amine Harit spielt die kommende Saison bekanntermaßen bei Olympique Marseille. Nun kommt raus: Eine Einigung mit Schalke 04 stand kurz vor Toresschluss auf Messers Schneide.

Auf der Geschäftsstelle des FC Schalke werden sie den Abend des vergangenen Deadline Days so schnell wohl nicht vergessen. In der Hauptrolle eines nervenaufreibenden Pokerabends der etwas anderen Art: Sportdirektor Rouven Schröder, der kurz vor Fristende erfolgreich den Transfer von Amine Harit (25) zu Olympique Marseille abwickelte.

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Hintergrundinfos zum Ablauf liefert die ‚Sport Bild‘. Wie das Fachblatt berichtet, war das Interesse aus Marseille sehr kurzfristig wieder aufgeflammt. Weil sich beide Klubs aber auf einen wichtigen Punkt im Rahmen der angepeilten Leihe nicht einigen konnten, sagte Schröder den Franzosen zweieinhalb Stunden vor Mitternacht ab. Harit, so der neue Plan, sollte zumindest bis Winter wieder eine sportliche Rolle auf Schalke einnehmen.

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Am Ende kam jedoch alles anders: Marseille knickte ein und sagte wenige Minuten später zu den Bedingungen der Schalker zu. Auf dem letzten Drücker ging der Deal über die Bühne. Schröder hatte hoch gepokert und die Nervenschlacht schlussendlich für sich entschieden.

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Vorteilhafte Konditionen

Am Ende steht ein Leihmodell mit Kaufoption über fünf Millionen Euro, die sich laut ‚Sport Bild‘ ab 15 Einsätzen in eine Kaufpflicht umwandelt. Hier lag der Knackpunkt in den Gesprächen: Marseille bestand darauf, dass sich ein solcher Einsatz mindestens 45 Minuten währen muss. Schalke hingegen wollte grundsätzlich jeden Harit-Auftritt unabhängig von der Länge geltend machen – und setzte sich durch.

Somit ist es sehr wahrscheinlich, dass ein Kauf im kommenden Sommer obligatorisch wird. Beide Klubs teilen sich bis dahin Harits Gehalt von über fünf Millionen Euro, wobei OM mit 3,5 Millionen den größeren Batzen übernimmt. Verpflichten die Franzosen den Marokkaner fest, streicht Königsblau bei einem Weiterverkauf überdies zehn Prozent der Ablöse ein.

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