Medien: Flick-Verbleib beim FC Bayern ungewiss

von Tristan Bernert - Quelle: Sport Bild
2 min.
Hansi Flick grübelt an der Seitenlinie @Maxppp

Beim FC Bayern schien Hansi Flick bisher fest im Sattel zu sitzen. Dennoch wird nun ein vorzeitiger Abschied des Trainers zum Thema. Drei Gründe könnten für eine Trennung sprechen.

In seinem ersten Jahr als Cheftrainer des FC Bayern holte Hansi Flick das Triple. Sein Vertrag läuft noch bis 2023. Eigentlich Grund genug, eine langfristige Zukunft beim Rekordmeister einzuplanen. Doch ein Verbleib von Flick an der Säbener Straße scheint ungewiss.

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Laut der ‚Sport Bild‘ ist „keineswegs sicher“, dass der 55-Jährige über den Sommer hinaus beim FC Bayern bleibt. Das Fachblatt führt gleich mehrere mögliche Trennungsgründe auf.

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Zum einen sei Karl-Heinz Rummenigge ein Faktor. Der 65-Jährige wird am Ende des Kalenderjahres sein Amt als Vorstandsvorsitzender bei den Münchnern niederlegen. Rummenigge sei für Flick intern „die große Bezugs- und Vertrauensperson im Klub“. Der Bayern-Trainer denke schon jetzt darüber nach, wie seine Arbeitsbedingungen in der Zeit nach dem Weggang des Klubchef aussehen werden.

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Spannungen mit Salihamidzic

Denn mit Sportvorstand Hasan Salihamidzic soll es laut der ‚Sport Bild‘ Spannungen geben – Grund zwei für ein mögliches Flick-Aus. Für Zündstoff sorgt offenbar die Transferpolitik, die fest in der Hand von Salihamidzic sei. Flick und sein Trainerstab sollen den aktuellen Kader als schwächer ansehen als die Triple-Mannschaft des vergangenen Jahres. Fakt ist: Die Sommer-Neuzugänge der Bayern sitzen häufig nur auf der Bank.

Der 44-jährige Sportvorstand sei wiederum der Meinung, dass es Flicks Aufgabe ist, die Neuzugänge auf ein neues Level zu heben. Der Aufsichtsrat um Ex-Präsident Uli Hoeneß soll in dieser Streitfrage eher auf Seiten von Salihamidzic stehen.

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Löw-Nachfolger?

Als dritten möglichen Trennungsgrund nennt die ‚Sport Bild‘ das Interesse anderer Klubs und Vereine. Aus der Premier League soll Flick bereits Anfragen erhalten haben. Heißestes Eisen im Feuer ist aber wohl der DFB, für den der gebürtige Heidelberger zwischen 2006 und 2017 in unterschiedlicher Funktion tätig war.

Flick gilt dort als einer der Kandidaten auf die Nachfolge von Joachim Löw. Sollte der Bundestrainer im Sommer nach der Europameisterschaft aufhören, würde der DFB mit Sicherheit auch den aktuellen Bayern-Coach kontaktieren. Flick habe „durchaus Lust“ auf den Job als Cheftrainer der Nationalmannschaft, heißt es in dem Bericht. Sollte der 55-Jährige nach Saisonende zu dem Schluss kommen, dass seine Lust auf den FC Bayern weniger groß ist, könnte es zum Trainer-Beben an der Säbener Straße kommen.

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