Premier League

Ärger um Tah: Und plötzlich mischen englische Spitzenklubs mit

Der Wirbel um den angeblich ungültigen Vertrag von Jonathan Tah hat sich noch nicht richtig gelegt, da klopfen offenbar schon die europäischen Schwergewichte an die Tür – angelockt wohl vor allem von dem drohenden Abstieg des Hamburger SV.

von Tobias Feldhoff
1 min.
Jonathan Tah @Maxppp

Der Vertrag ist gültig. Er wurde von der DFL geprüft und ist regelkonform. Die DFL hat das heute noch einmal mit unserem Anwalt besprochen. Das ist alles wasserdicht.“ Die Erklärung, die Carl-Edgar Jarchow am Mittwoch abgab, lässt eigentlich keinen Interpretationsspielraum. „Die Eltern haben unterschrieben, der Junge hat unterschrieben. Damit ist der Vertrag gültig. Das hat alles seine Richtigkeit“, bestätigt auch Akeem Adewunmi, der Berater von Jonathan Tah, die Gültigkeit des Langzeitvertrags.

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So weit, so gut. Was stehen bleibt, ist zum einen der immer noch schwelende Konflikt mit Tahs Vater Aquilas Tah, der die Vertragsinhalte öffentlich gemacht hatte. Hinzu kommt, dass plötzlich Vereine hellhörig geworden sind, die dem Hamburger SV das junge Talent zukünftig streitig machen könnten.

Die englische ‚Daily Mail‘ bringt niemand Geringeren als die englischen Spitzenklubs FC Liverpool, die beiden Rivalen aus Manchester, den FC Chelsea und den FC Arsenal ins Spiel. Dabei hätten United und Arsenal den Deutsch-Ivorer schon seit mehr als zwei Jahren auf dem Schirm gehabt, heißt es. Die anderen Interessenten seien erst später eingestiegen.

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Kritisch könnte es für den HSV vor allem dann werden, wenn der Bundesliga-Dino den Klassenerhalt verpassen sollte. In diesem Fall wäre der Innenverteidiger wohl für deutlich weniger als die auf 25 Millionen Euro festgeschriebene Ablöse auf dem Markt. Der bis 2018 geltende Langzeitvertrag, um den es in den vergangenen Tagen so viel Wirbel gab, hätte dann kaum noch eine Bedeutung.

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