Beispiellose Idee: Bieten MLS-Klubs gemeinsam für Messi?

von Dominik Schneider - Quelle: Sport
2 min.
Lionel Messi 2223 @Maxppp

Lionel Messis Vertrag bei Paris St. Germain läuft im Sommer aus. In der MLS macht man sich die Hoffnung, den argentinischen Superstar in die USA locken zu können.

Bisher blieb eine Vertragsverlängerung von Lionel Messi bei Paris St. Germain aus. Nach dem Aus in der Champions League gegen den FC Bayern bekam La Pulga auch noch Gegenwind aus den eigenen Fanreihen. Gut möglich, dass sich der 35-Jährige längst mit Alternativen beschäftigt und seine Zelte in der französischen Hauptstadt abbrechen wird.

Unter der Anzeige geht's weiter

Die Major League Soccer würde den Weltmeister gerne in den USA begrüßen. Ein einzelner Klub könnte die Verpflichtung von Messi wirtschaftlich aber kaum stemmen, weshalb sich die Eigentümer der Vereine nach Informationen der ‚Sport‘ mit dem Ligaverband getroffen haben, um eine Lösung zu finden.

Lese-Tipp Frankfurt: Die Details zum Ekitike-Deal

Dem Bericht der spanischen Tageszeitung zufolge einigten sich die Vereine darauf, Messi mit allen Mitteln in die MLS zu holen. Und dafür sollen die Verantwortlichen sich bereit gezeigt haben, Teile des Gehalts zu übernehmen, auch wenn Messi für die Konkurrenz aufläuft. Demnach würde das Gehalt von La Pulga auf alle Klubs der Liga aufgeteilt werden und der siebenfache Ballon d’Or-Gewinner könne sich aussuchen, für welches Franchise er spielen will.

Unter der Anzeige geht's weiter

Gründe für die Entscheidung

Was zunächst wie ein eher absurdes Szenario klingt, hat zumindest einen einigermaßen nachvollziehbaren Hintergrund: Die Vereine erhoffen sich durch Messis Anwesenheit ein enorm gesteigertes Interesse an den TV-Rechten der Liga. Dadurch wolle man die anteiligen Gehaltskosten wieder einnehmen und gleichzeitig den Wert der Liga sowie der Klubs steigern.

Zusätzlich würde erwartet, dass der Fußball in den Vereinigten Staaten einen weiteren Popularitätsaufschwung bekommen wird. Hinsichtlich der Weltmeisterschaft 2026, die in den USA, Kanada und Mexiko stattfinden wird, ein erstrebenswertes Ziel.

Unter der Anzeige geht's weiter

MLS bemüht

Auch die Liga-Offiziellen sind öffentlich um Messi bemüht. Anfang März ließ Commissioner Don Garber verlauten, die Liga sei flexibel, wenn es um die Verpflichtung großer Namen gehe. „Teams haben die Flexibilität, einzigartige Dinge zu tun“, so Garber.

Über Messi sagte das Ligaoberhaupt: „Sie haben es mit dem vielleicht außergewöhnlichsten Spieler in der Geschichte des Fußballs zu tun.“ Garber fügte vielsagend hinzu: „Und wenn es passieren könnte, wäre es großartig für die MLS, es wäre großartig für Messi und seine Familie. Wir versuchen wirklich alles, jede Gelegenheit zu nutzen.“

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter