Ex-Barça-Scout: „Bellingham war in Barcelona“

von Remo Schatz - Quelle: Esport3
1 min.
Jude Bellingham bejubelt ein Tor für den BVB @Maxppp

Mit 16 Jahren wechselte Jude Bellingham von Birmingham City zu Borussia Dortmund und hat seitdem einen Stammplatz inne. Der FC Barcelona hatte zuvor weit mehr als nur loses Interesse am Engländer.

Nach knapp eineinhalb Jahren bei Borussia Dortmund ist Jude Bellingham aus der Startaufstellung nicht mehr wegzudenken. Dass der Teenager so durchstartet, war sicher auch für die Verantwortlichen des BVB eine kleine Überraschung. Der FC Barcelona traute dem heute 18-Jährigen einen solchen Aufstieg offenbar nicht zu.

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Bellingham war in Barcelona

„Wir hatten Bellingham hier, bevor er in Dortmund unterschrieb“, enthüllt der frühere Barça-Scout Josep Moratalla gegenüber dem katalanischen Fernsehsender ‚Esport3‘ und beklagt: „Wenn ich jetzt sehe, dass Liverpool 100 Millionen Euro zahlen will, muss ich lachen. Ich habe nie verstanden, warum wir nicht mehr von diesen Deals gemacht haben.“

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Nicht die einzige Fehleinschätzung der Blaugrana. Auch Ferran Torres (21) lehnte das Management ab. „Ich hatte ihn bei der spanischen Nationalmannschaft gesehen und einen sehr positiven Bericht geschrieben, lange bevor Manchester City an ihm interessiert war. Wir hätten ihn zu einem sehr niedrigen Preis bekommen können, nicht einmal sieben Millionen Euro“, so der frühere Scout.

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„Nein“ zu Mbappé

Laut Mortalla sagte Barça auch „Nein“ zu Kylian Mbappé (22). Demnach stand „jeder junge Spieler, der in Europa Potenzial hat, unter Beobachtung“. Die Katalanen hatten 2017 die Wahl zwischen Mbappé, der noch bei der AS Monaco unter Vertrag stand und Ousmane Dembélé (24). Die Barça-Millionen flossen schließlich an den BVB.

Alles in allem lässt Moratalla kein gutes Haar an seinem ehemaligen Arbeitgeber: „Abgesehen von Covid war das wirtschaftliche Problem des Vereins das Management der vergangenen Jahre. Es wurden Spieler zu Millionenpreisen verpflichtet, die nicht das Niveau von Barça haben. Und jetzt können sie nicht mehr mit anderen Vereinen mithalten.“

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