Anführer & Torschütze: Alaba macht Ramos vergessen
David Alabas Wechsel vom FC Bayern zu Real Madrid war im Frühjahr und Sommer ein Dauerthema. Mittlerweile ist der Defensivallrounder in Madrid bestens angekommen.

„David war für uns alle ein Fixpunkt in der Mannschaft, der alle Mannschaftsteile zusammengebracht hat“, trauert Leon Goretzka in der Dokumentation ‚FC Bayern – Behind the Legend‘ seinem Mitspieler David Alaba hinterher.
Seit Sommer spielt Alaba für Real Madrid – und nimmt dort in Windeseile ebenfalls eine integrative Führungsrolle ein. Erste Stimmen werden laut, die im 29-Jährigen, der bereits gut spanisch spricht, den idealen Nachfolger für den abgewanderten Kapitän Sergio Ramos (35) sehen.
„Er ist für das gute Feeling in der Umkleidekabine verantwortlich“, schwärmt eine Quelle nahe des Teams gegenüber der spanischen Zeitung ‚ABC‘. Zudem nehme Alaba junge Spieler wie Eduardo Camavinga oder Vinícius Jr. an die Hand und motiviere sie, stets an sich zu arbeiten.
Ramos‘ Position und Nummer
Auch auf dem Platz macht Alaba seinen Vorgänger Ramos langsam vergessen. Als linker Innenverteidiger bekleidet der Österreicher nicht nur Ramos‘ Position – er trägt auch die legendäre Rückennummer vier auf dem Rücken, die zuvor jahrelang dem spanischen Weltmeister gehörte.
Seinen Platz in den Herzen der Real-Fans sicherte sich Alaba spätestens am Wochenende mit seinem Tor zum 1:0 beim 2:1-Sieg gegen den FC Barcelona, als er aus der Abwehr beim Konter nach vorne preschte und sehenswert mit seinem bärenstarken linken Fuß ins lange Eck verwandelte. Führungsspieler, Ramos-Ersatz und Torschütze im Clásico: Alaba ist in Windeseile bei Real angekommen.
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