Riesen VAR-Skandal in Madrid | Zahlt United Casemiro aus?

von Niklas Scheifers
2 min.
Die FT-Presseschau @Maxppp

Während in einem Spiel von Real Madrid mal wieder die Schiedsrichter im Mittelpunkt stehen, will Manchester United einen seiner Topstars nur noch loswerden. Zwei Fußball-Themen zum Einstieg in die Woche.

Der nächste Schiri-Skandal

Real Madrid und die Schiedsrichter – eine Neverending-Story. Nicht nur der FC Barcelona beschwert sich seit Jahren, dass Real immer und immer wieder eindeutig bevorzugt wird von den Schiris. Jetzt ist eine neue Episode dieses Dauerthemas hinzugekommen. Im Heimspiel der Königlichen gegen UD Almería schaltete sich der VAR gleich zweimal ein und das jeweils zu Ungunsten der Gäste. Almería führte bereits 2:0, da köpfte Antonio Rüdiger dem Brasilianer Kaiky in Almerías Strafraum aus kürzester Distanz und obendrein von hinten an den Arm. Zudem hatte sich der deutsche Nationalspieler vorher auf seinem Gegenspieler abgestützt. All das interessierte Schiedsrichter Maeso und den VAR herzlich wenig – es gab Elfmeter. Anschlusstreffer Real.

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Doch damit nicht genug: Vinicius traf eine knappe Viertelstunde später zum 2:2. Erst wurde das Tor wegen Handspiels abgepfiffen, dann allerdings revidierte das Schiedsrichter-Gespann die Entscheidung, obwohl ein entsprechendes Vergehen in einer der Zeitlupen recht deutlich zu erkennen war und damit eigentlich keine eindeutige Fehlentscheidung vorlag. Die Gäste waren außer sich. Als Real dann auch noch das 3:2 in der 10. Minute der Nachspielzeit erzielte, war das Drama perfekt. „Überfall auf La Liga“, wettert die Fachzeitung ‚Sport‘, die es traditionell mit Barça hält. Die ebenfalls in Barcelona ansässige ‚Mundo Deportivo‘ titelt dick und fett „Robo“„Diebstahl“.

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Der nächste United-Flop

Es gibt diese Klubs, bei denen selbst ein fünffacher Champions League-Sieger nicht klarkommt. Abräumer Casemiro sollte Manchester United als hochdekorierte Top-Verstärkung sofort auf ein neues Level heben – aber wie zuvor schon Cristiano Ronaldo und etliche andere scheitert gerade auch der Brasilianer an den Red Devils. Seit Ende Oktober fehlt Casemiro verletzt, aber auch vorher brachte der Sechser nicht diesen Impact, den man sich in Old Trafford von ihm erwarten konnte.

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Einem Bericht des ‚Daily Star‘ zufolge will United den vielverletzten 31-Jährigen nun schnellstmöglich von der Gehaltsliste kriegen. Der Gipfel der Komik: Die Klubverantwortlichen würden dem Großverdiener dafür sogar einen Batzen Geld auszahlen. Von einer Abfindung in Höhe von „satten 20 Millionen Pfund“ ist im Zusammenhang mit einer möglichen Vertragsauflösung die Rede. Das entspricht gut 23 Millionen Euro. Auf dem Arbeitspapier ist Casemiro noch bis 2026 an den Manchester-Klub gebunden.

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