Tottenhams „Haradona“ | Rangnick und seine Softie-Truppe

von Niklas Scheifers
1 min.
Die FT-Presseschau vom 4. April @Maxppp

Harry Kane muss keine Tore erzielen, um seinen Trainer Antonio Conte ins Schwärmen zu versetzen. Ralf Rangnick dagegen ist bei Manchester United gerade so gar nicht zum Schwärmen zumute. Die Fußball-Schlagzeilen zum Wochenstart in der FT-Presseschau.

Kane torlos, aber „weltklasse“

Dass sich Harry Kane (28) bei einem 5:1 seiner Tottenham Hotspur nicht in die Torschützenliste einträgt, ist ungewöhnlich. Tatsächlich tat sich der Kapitän gegen Newcastle United eher als Antreiber und Vorlagengeber hervor. Seinen Trainer interessieren die fehlenden Tore herzlich wenig. Kanes Leistung gegen die Magpies bezeichnet Antonio Conte, der seine Unterschrift vor dieser Spielzeit vom Verbleib des Stürmers abhängig machte, als „Weltklasse“ und Kane als „Tottenhams Maradona“. Die Steilvorlage verwandelt der ‚Daily Mirror‘ auf seiner Titelseite: „It’s Haradona“.

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„Ihr Softies“

Weniger gut ist das Binnenklima einige Kilometer nördlich von London. Mit einem 1:1 gegen Leicester City tritt der Tabellensiebte Manchester United auf der Stelle und verliert an Boden im Kampf um die Champions League-Ränge. Für Trainer Ralf Rangnick ist fehlende Wettkampfhärte das Hauptproblem der Red Devils. Im Anschluss an die Partie soll der deutsche Übungsleiter ordentlich gepoltert haben. „Ihr seid große Softies“, legt der ‚Daily Star‘ Rangnick in den Mund. „Es ist Zeit, Männer zu werden“, greift wiederum der ‚Express‘ auf. Wirklich Ruhe wird bei United wohl nur mit sportlichem Erfolg einkehren.

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Derby d’Italia an Inter

Sportlich erfolgreicher lief dieses Wochenende für Italiens Meister Inter Mailand. Im Derby d’Italia gegen Juventus Turin behielten die Nerazzurri dank eines Treffers von Ex-Bundesligaprofi Hakan Calhanoglu (28) knapp mit 1:0 die Oberhand. Damit distanziert Inter (63 Punkte) die Alte Dame (59) und bleibt am Spitzenduo SSC Neapel und AC Mailand (jeweils 66) dran. „Ja, Inter ist da“, titelt die ‚Gazzetta dello Sport‘. Die in Turin ansässige ‚Tuttosport‘ resümiert über das Spitzenduell: „Juve dominiert, aber Inter siegt“. Kommt hin.

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