FC Bayern: Neuer Vorstoß bei Araújo
Der FC Bayern schaut sich nach Alternativen für die Innenverteidigung um. Dabei könnte die Personalie Ronald Araújo wieder interessant werden.

Wie lange hält die Geduld mit Min-jae Kim (28) noch? Der Südkoreaner spielt aktuell seine zweite Saison beim FC Bayern, fällt aber gerade im Saisonfinale und in den entscheidenden Partien zu häufig mit Patzern negativ auf. Das missfällt den Verantwortlichen an der Säbener Straße, sodass bei einem passenden Angebot in diesem Sommer das Kapitel Kim in München schon wieder Geschichte sein könnte.
Stattdessen sondieren Max Eberl & Co. den Markt nach möglichen Alternativen und haben dabei erneut Ronald Araújo vom FC Barcelona im Blick. Der 26-jährige Innenverteidiger stand bereits im vergangenen Jahr auf der Einkaufsliste der Bayern, war letztlich aber auch zu teuer. Jetzt berichtet die ‚Sport‘, dass der FCB erneut Informationen über Araújo eingeholt hat.
Klappt der zweite Anlauf?
Dieser hat erst Ende Januar seinen Vertrag bis 2031 verlängert, besitzt jedoch eine rund 65 Millionen Euro hohe Ausstiegsklausel. Araújo fühlt sich bei den Katalanen wohl, doch unverzichtbar scheint er nicht. Der uruguayische Nationalspieler kommt zwar auf ordentlich Spielzeit, in den wichtigen Partien wie im Champions League-Viertelfinalhinspiel gegen Borussia Dortmund (4:0) oder dem spanischen Pokalfinale am Samstag gegen Real Madrid (3:2 n.V.) vertraute Hansi Flick aber anderen Abwehrspielern.
Diese Tatsache bringt den Rechtsfuß dazu, über die Zukunft und seine Perspektive bei Barça nachzudenken – Ausgang offen. Klar ist, dass der spanische Tabellenführer im Sommer auf Einnahmen angewiesen ist und Araújo bei einem möglichen Abgang wohl auch keine Steine in den Weg legen würde. Für die Bayern könnte die Gelegenheit also günstig sein, um ihn im zweiten Anlauf in die Bundesliga zu locken.
Neben Araújo gelten auch der ablösefreie Jonathan Tah (29/Bayer Leverkusen) und Dean Huijsen (20/AFC Bournemouth) als Bayern-Kandidaten für die Abwehrzentrale. Der Spanier besitzt eine Ausstiegsklausel über rund 60 Millionen Euro.
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