Dembélé über Dortmund: „Ich wollte einen Zwischenschritt“

von Niklas Scheifers - Quelle: L’Équipe
2 min.
Ousmane Dembélé @Maxppp

Immer wieder hat Ousmane Dembélé im Laufe seiner Karriere die Gemüter erhitzt, dabei gilt der Offensivspieler eigentlich als ein ganz ruhiger Zeitgenosse. Nun blickt er auf eine Karriere mit Höhen und Tiefen zurück.

Ousmane Dembélé zählt noch immer zu den talentiertesten Offensivspielern weit und breit. Vor allem die unwiderstehlichen Tempodribblings des 26-jährigen Franzosen sind gefürchtet. Inzwischen läuft der Zauberfuß in seiner Heimat für Paris St. Germain auf, kommt bislang auf 13 Saisonspiele und drei Vorlagen.

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Im Interview mit der Fachzeitung ‚L’Équipe‘ blickt Dembélé auf eine bewegte Laufbahn zurück. Seinen Karriereplan sieht er aufgegangen. „In Rennes habe ich angefangen und bin dann früh nach Dortmund gegangen“, erinnert sich der 39-fache Nationalspieler seines Landes, „ich wollte einen Zwischenschritt und dort mein Ziel erreichen, zum FC Barcelona zu wechseln.“

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„Das Projekt gefiel mir auf Anhieb“

Ob man beim BVB mit der Bezeichnung „Zwischenschritt“ so glücklich ist, sei mal dahingestellt. Schon mit dem erzwungenen Wechsel nach Barcelona im Sommer 2017 verspielte Dembélé die Sympathien des schwarz-gelben Lagers. Doch das liegt lange zurück. Die Gegenwart heißt mittlerweile schon nicht mehr Barça, sondern Paris.

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„PSG und der Präsident (Nasser al-Khelaifi, Anm. d. Red.) waren schon lange interessiert“, resümiert Dembélé, „schon als ich in Dortmund war, hatten wir die ersten Kontakte. Zu diesem Zeitpunkt war es mein Ziel, für Barcelona zu spielen. Auch 2019 gab es Kontakte, dann in diesem Sommer wieder. […] Das Projekt gefiel mir auf Anhieb.“

„Das ist Vergangenheit“

Auch der Transfer in die französische Hauptstadt kam nicht ganz ohne Misstöne aus. Den Vorwurf, er habe den Wechsel mit einer 50-Millionen-Ausstiegsklausel von langer Hand geplant, bestreitet der 26-Jährige: „Ursprünglich dachte ich, ich würde in Barcelona bleiben. Es waren die Kontakte nach Paris, die mich dazu brachten.“

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Nun also PSG. Bei seinem neuen Arbeitgeber will Dembélé die nächste Karrierestufe erreichen. Die persönliche Krise bei Barça glaubt er längst hinter sich gelassen zu haben: „In den ersten drei Jahren in Barcelona war ich oft verletzt, aber in den vergangenen drei Jahren habe ich viel gespielt. Genauso in Rennes und Dortmund.“ Als anfälligen, inkonstanten Spieler sieht er sich nicht mehr: „Ich denke, das ist Vergangenheit.“

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