Paukenschlag: Mandzukic fehlt im DFB-Pokal-Finale – Abschied bahnt sich an

Es sollte das Aufeinandertreffen künftiger Kollegen werden. Robert Lewandowski als amtierender Torschützenkönig auf Seiten von Borussia Dortmund und Mario Mandzukic für den FC Bayern München. Doch das DFB-Pokal-Finale am morgigen Samstag wird ohne den Kroaten stattfinden, denn Pep Guardiola verzichtet auf Mandzukic, obwohl der Torjäger fit ist. „Meine Entscheidung! Wir haben 18 andere Spieler“, begründet der Spanier auf der Pressekonferenz vor dem Spiel die Nicht-Berücksichtigung lapidar.

In Wirklichkeit steckt aber wohl wesentlich mehr dahinter: Mandzukic war von Beginn an unglücklich darüber, dass der FC Bayern Robert Lewandowski verpflichtet hat. Ihm würde an der Säbener Straße voraussichtlich der Status als Ergänzungsspieler blühen. Zu wenig für die Ansprüche des ehrgeizigen Strafraumstürmers.

„Er hat einen Vertrag bis 2016. Ich hatte vor Kurzem ein Gespräch mit Mario. Er will auf jeden Fall bleiben. Das ist eine Entscheidung, die ich sehr schätze, da Mario einen sehr hohen Stellenwert für unsere Mannschaft hat“, ließ Karl-Heinz Rummenigge noch vor einigen Wochen wissen. Doch inzwischen hat sich das Blatt gewendet. Ins Bild passt, dass Guardiola großer Fan von Routinier Claudio Pizarro ist, den er gerne als Nummer zwei hinter Lewandowski halten würde.

Gut möglich, dass die Bayern schon in den kommenden Tagen einen großen Transfer eintüten werden. Vom FC Chelsea soll David Luiz kommen – spekuliert wird über einen Tausch mit Mandzukic. Nach Robert Lewandowski und Sebastian Rode wäre Luiz der dritte Neuzugang für die kommende Spielzeit. Zwei bis drei könnten noch folgen – je nachdem, wer den Rekordmeister außer Mandzukic noch verlassen wird.