England im Chaos | Reals Konkurrenz bei Camavinga

von Georg Kreul
1 min.
Die Presseschau vom 12. Oktober @Maxppp

Das Project Big Picture sorgt in England für ordentlich Zündstoff. Real Madrid bekommt in seinen Bemühungen um Wunderkind Eduardo Camavinga Konkurrenz und Andrea Pirlos Vision von Juventus Turin nimmt Formen. FT wirft den täglichen Blick in die internationale Sportpresse.

England im Krieg

Die englischen Profiklubs befinden sich seit dem gestrigen Sonntag im Ausnahmezustand. Grund dafür ist das von Manchester United und dem FC Liverpool angekündigte „Project Big Picture“. Der Plan sieht vor, Änderungen am Ligasystem durchzuführen sowie die Abschaffung des von großen Teams ungeliebten EFL-Cups. Künftig sollen nur noch 18 Teams in der Premier League an den Start gehen und nur noch zwei Klubs auf- und absteigen. Ein Skandal für die unterklassigen und kleineren Klubs. „Fußball im Krieg“, titelt der sonst meist seriöse ‚Guardian‘. Bei der ‚Times‘ ist von einer „Wut über die Übernahme der Big Six“ die Rede. Der ‚Daily Star‘ schreibt von „Empörung“.

Unter der Anzeige geht's weiter

Duell um Camavinga

Der Plan von Real Madrid für den nächsten Transfersommer ist klar: Dann soll endlich Ausnahmetalent Eduardo Camavinga (17) von Stade Rennes zu den Königlichen wechseln. Doch in ihrer heutigen Ausgabe warnt die ‚as‘: „Die Bedrohung ist United“. Demnach hat man im Old Trafford bereits „erste Maßnahmen für die Unterschrift des Mittelfeldspielers in Erwartung eines Abgangs von Pogba eingeleitet“. Die Red Devils wollen ihren 27-jährigen Mittelfeldstar durch seinen zehn Jahre jüngeren Landsmann ersetzen. Pogba seinerseits war lange mit einem potenziellen Wechsel ins Santiago Bernabéu in Verbindung gebracht worden. Der nächste Transfersommer wirft bereits seine Schatten.

Lese-Tipp Klub informiert: Nacho will Real verlassen

Pirlos Vision von Juve

In Italien beschäftigt der Umbruch bei Juventus Turin die Fachzeitungen. „Pirlo ändert Juve“, titelt die ‚Tuttosport‘ in ihrer heutigen Ausgabe und präsentiert zwei unterschiedliche Aufstellungsvarianten auf der Titelseite. Die ‚Gazzetta dello Sport‘ hat bei „Pirlos Ideen“ sogar noch eine dritte Variante in petto. Der Grund für die möglichen Startformationen der Bianconeri liegt im eng getakteten Spielplan. Sieben Pflichtspiele stehen innerhalb von 23 Tagen für den amtierenden italienischen Meister an, genug Spielraum also für Rotation. Auffällig dabei: In fast allen Juve-Versionen spielt der Toptransfer des vergangenen Jahres, Matthijs de Ligt, keine Rolle.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter