2016 noch Kritiker: Eberl rechtfertigt RB-interne Transfers

von Lukas Hörster - Quelle: DAZN
1 min.
Max Eberl ist als Sportdirektor bei Borussia Mönchengladbach tätig @Maxppp

Max Eberl ist bei RB Leipzig ins Fußballgeschäft zurückgekehrt. Andernorts macht er sich damit nicht nur Freunde – auch wegen Aussagen wie am gestrigen Freitagabend.

2016 war Max Eberl noch bei Borussia Mönchengladbach. Über die Gebaren von Bundesliga-Konkurrent RB Leipzig sagte der Manager damals: „Was mich an RB stört, ist dieses Geschiebe von Spielern von Salzburg nach Leipzig und von Leipzig nach Salzburg. Das hat für mich einen faden Beigeschmack, weil sie im Grunde zwei Kader haben.“

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Nun ist Eberl seit Ende vergangenen Jahres selbst für den Leipziger Brauseklub tätig. Eine seiner ersten Amtshandlungen: Die Verpflichtung von Nicolas Seiwald (21) aus der Salzburg-Filiale. Gegenüber ‚DAZN‘ rechtfertigte sich der Sportchef dafür. „Ich habe damals als Kontrahent was dazu gesagt. Sieben Jahre weiter, die Welt hat sich im Fußball gedreht“, so Eberl recht lapidar.

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Der 49-Jährige beteuerte, „keinen Vorteil“ in Gesprächen mit RB Salzburg zu haben. Eine Version, auf die RB-Verantwortliche immer wieder bestehen. Fakt ist aber: Beide haben mit dem Getränkehersteller Red Bull denselben Ursprung und Hauptsponsor und transferierten schon 20 Spieler aus Österreich nach Sachsen. Wie glaubwürdig Eberls Aussagen somit sind, bleibt jedem Beobachter selbst überlassen.

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