Aktualität abgekühlt Bundesliga

Verträge von Davies & Sané: Worauf warten die Bayern?

von Lukas Hörster - Quelle: Bild
1 min.
Leroy Sané 2324 3 @Maxppp

Alphonso Davies und Leroy Sané spielen jeweils eine starke Saison für den FC Bayern. Umso mehr drängt sich die Frage auf, weshalb die Münchner in Sachen Vertragsverlängerungen so zögerlich agieren.

Mit Niklas Süle und David Alaba musste der FC Bayern in den vergangenen Jahren schon zwei Topspieler ablösefrei ziehen lassen. Eigentlich sollten solche Szenarien fortan durch frühzeitige Vertragsverlängerungen verhindert werden. Umso bemerkenswerter ist nun die Münchner Geduld in den Fällen von Alphonso Davies und Leroy Sané.

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Die beiden Stammspieler sind nur noch bis 2025 an den FCB gebunden. Um einen riesigen Verlust zu verhindern, müssten sie nach jetzigem Stand im kommenden Sommer verkauft werden. Also, so sollte man meinen, ist es bereits höchste Zeit für Gespräche über neue Arbeitspapiere.

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Doch wie aus dem ‚Bild‘-Podcast ‚Bayern Insider‘ hervorgeht, haben die Münchner nach wie vor keine konkreten Verhandlungen mit Davies und Sané aufgenommen. Und das, obwohl beide bislang eine Top-Saison spielen. Dieser Umstand ruft nicht nur Topklubs wie Real Madrid auf den Plan, sondern lässt auch die Gehaltsvorstellungen der betreffenden Spieler steigen.

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Sportdirektor Freund frisch dabei

Die Frage lautet also: Worauf warten die Bayern in den Fällen von Davies und Sané? Einzig plausible Erklärung: Im Sommer war die Transfer-Taskforce zu sehr mit Neuzugängen beschäftigt, sodass sich Verlängerungen aufstauten und nun am neu dazugekommenen Sportdirektor Christoph Freund hängen bleiben. Dieser ist gerade aber noch in der Einarbeitungsphase.

Übrigens: Sein Vorgänger Hasan Salihamidzic war in Sachen Davies-Verlängerung schon ziemlich weit. Doch als der Sportvorstand nach Ende der vergangenen Saison gehen musste, legte Davies’ Seite die Verlängerung erstmal auf Eis. Berater Nedal Huoseh sagte damals: „Vielleicht ist es besser, wenn wir bis 2024 warten und abwarten, wie sich die Dinge mit dem Verein entwickeln, bevor wir zu einem neuen Vertrag übergehen.“ Die Uhr tickt dabei aber nur gegen Bayern, nicht gegen die Spieler.

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