Barça übt sich in Selbstkritik | Coronavirus lähmt Italien

von Ramon Dragusin
2 min.
Die Presseschau vom 4. März @Maxppp

Die Spieler des FC Barcelona zeigen sich nach dem verlorenen Clásico selbstkritisch und ein spanischer Zweitligist kann Geschichte schreiben. In Italien treibt das Coronavirus weiterhin sein Unwesen. FT präsentiert die Presseschau.

Barças Selbstkritik

Die 0:2-Niederlage im Clásico gegen Real Madrid hat in der katalanischen Hauptstadt Spuren hinterlassen. Daher sollen die Spieler des FC Barcelona ein Treffen einberufen haben, um die Schwächen und Fehler des Teams zu analysieren. „Barça-Diagnose“ titelt die ‚Mundo Deportivo‘. Sämtliche Aussagen der Führungsspieler zieren zudem das Frontblatt. „Wir müssen zuverlässiger sein, dürfen keine dummen Fehler machen und die Spiele aus der Hand geben“, betont Lionel Messi. Während Gerard Piqué die häufigen Ballverluste im Mittelfeld anprangert, verweist Luis Suárez auf die Kameradschaft der Mitspieler, ohne die man keine Spiele gewinnt.

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Coronavirus erschüttert Italien

Der italienische Fußball wird weiterhin vom Coronavirus gelähmt. Eine Verbesserung ist bis dato noch nicht in Sicht. Spiele, die ursprünglich hinter verschlossen Türen stattfinden sollten, werden voraussichtlich im Mai nachgeholt. Der wissenschaftlich-technische Ausschuss empfiehlt den italienischen Behörden, die Sportveranstaltungen zu verschieben oder die Stadionpforten für einen längeren Zeitraum geschlossen zu halten. „Einen Monat ohne Fans – verschossene Türen“, titelt die ‚Tuttosport‘. Dieses Thema dominiert auch das Frontblatt des ‚Corriere dello Sport‘: „Wissenschaftler: ‚Sportveranstaltungen finden einen Monat hinter verschlossenen Türen statt‘.“ Insbesondere Inter Mailand fühlt sich betrogen. Die Verantwortlichen Steven Zhang und Giuseppe Marotta drängen weiterhin darauf, dass die Spiele ausgetragen werden und das Titelrennen nicht verfälscht wird.

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CD Mirandés – ein Copa del Rey-Finalist für die Geschichte

Der spanische Zweitligist CD Mirandés hat heute Abend (21 Uhr) gegen Real Sociedad die Möglichkeit, ins Finale der Copa del Rey einzuziehen. Seit mehr als 40 Jahren schaffte dies keine zweitklassige Mannschaft mehr. „Ein Finalist aus einem anderen Jahrhundert“, lautet die Schlagzeile der ‚Marca‘. Denn auch bei Real Sociedad ist es lange her. Die Basken schafften es zuletzt 1988. Das Hinspiel gewann der spanische Erstligist mit 2:1. Vor heimischer Kulisse stehen die Chancen für Mirandés somit nicht allzu schlecht. Morgen (21 Uhr) wird der zweite Finalist ermittelt, wenn Athletic Bilbao beim FC Granada gastiert.

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