Bundesliga

Kehl oder Mislintat: Ein BVB-Boss muss gehen

Es ist kein Geheimnis, dass Sebastian Kehl und Sven Mislintat nicht unbedingt das beste Verhältnis pflegen. Deshalb wird wohl einer der beiden Funktionäre zeitnah seinen Spind an der Strobelallee räumen müssen.

von Julian Jasch - Quelle: WAZ
1 min.
Sebastian Kehl bleibt ganz cool @Maxppp

Am Phoenixsee geht es dieser Tage drunter und drüber. Sportliche Krise, Trainersuche, Neuverpflichtungen: Lars Rickens Telefon dürfte aktuell kaum mal eine Minute still stehen. Einige der vielen Problemstellen möchte der Geschäftsführer Sport so schnell wie möglich aus der Welt räumen.

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Eine davon ist das Machtgerangel zwischen Sportdirektor Sebastian Kehl, mit dem erst kürzlich bis 2027 verlängert wurde, und Kaderplaner Sven Mislintat, der wiederum mit Kehls Posten liebäugelt. Von einem der beiden BVB-Bosse wird man sich wohl trennen – und es gibt schon eine erste Tendenz.

Nach Informationen der ‚WAZ‘ deutet sich an, „dass Mislintat seinen Stuhl wird räumen müssen“. Erst im vergangenen Jahr heuerte der 52-jährige gebürtige Dortmunder erneut an der Strobelallee an, nachdem er schon zwischen 2006 und 2017 für den Bundesligisten in der Scoutingabteilung tätig war. Nun scheinen sich die Wege schnell wieder zu trennen.

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Auch Kehl unter Druck

Mislintat wird nachgesagt, er würde an Kehls Autorität kratzen. Die beiden Steithähne sollen nicht mal mehr direkt miteinander kommunizieren, sondern lediglich über Ricken in Kontakt stehen. Dass eine harmonische und vor allem konstruktive Zusammenarbeit anders aussieht, weiß auch der Sport-Boss, der entsprechend handeln möchte.

Doch auch Kehl selbst ist nicht gänzlich unumstritten. Immerhin konnte der frühere Abräumer in der laufenden Wechselperiode noch keinen Neuzugang präsentieren, obwohl die Transferperiode schon mehr als drei Wochen geöffnet ist und der BVB Verstärkung dringend benötigt.

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Auf die Schnelle ist auch kein frisches Personal zu erwarten. Denn zunächst gilt es, die Trainer-Frage zu klären. Erst im Anschluss daran soll der ‚WAZ‘ zufolge darüber entschieden werden, wie es mit Kehl und Mislintat weitergehen soll.

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