Bundesliga

BVB: Große Überraschung um Süle?

Niklas Süle spielte unter Niko Kovac lange keine Rolle, ist durch die Verletzung von Nico Schlotterbeck aber plötzlich wieder wichtig – auch für die Zukunft?

von Dominik Sandler - Quelle: Bild
1 min.
Niklas Süle kratzt sich @Maxppp

„Ich muss sagen, ich habe noch nicht so viele Spiele für Borussia Dortmund gemacht, wo wir so füreinander eingestanden sind. Wo wir so gekämpft haben. Ich bin mega stolz auf die Mannschaft“, hatte Niklas Süle nach dem 3:1-Erfolg gegen den FC Barcelona bei ‚Prime Video‘ gesagt. Großen Anteil an dieser starken Leistung hatte auch er selbst. Dabei war vor ein paar Wochen noch gar nicht absehbar, dass er überhaupt nochmal eine Rolle beim BVB spielen würde.

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Viel eher standen die Zeichen für den Sommer auf Trennung, da Süle mit einem Jahresgehalt von rund 14 Millionen Euro zu den Spitzenverdienern bei den Schwarz-Gelben zählt, seine Leistungen auf dem Platz das aber nur selten widerspiegeln. Nach seinem Syndesmoseriss hatte Kovac den 29-Jährigen nur selten eingesetzt. Doch jetzt die Wende: Schon beim 2:2 gegen den FC Bayern überzeugte der Innenverteidiger, auch gegen den FC Barcelona zeigte er eine starke Leistung (FT-Note 2,5). Daher könnte es jetzt zur dicken Überraschung kommen.

Denn der ‚Bild‘ zufolge wird intern sogar überlegt, den bis 2026 datierten Vertrag auszuweiten. Demnach soll Süles Leistungsvermögen die Verantwortlichen beeindruckt haben, sodass ein Umdenken im Bereich des Möglichen liegt. Das Ziel: Ein leistungsbezogener Vertrag zu deutlich reduzierten Bezügen.

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Schlotterbeck-Ausfall macht Süle wichtig

Süles plötzlicher Aufstieg wird vor allem durch die schwere Meniskusverletzung von Nico Schlotterbeck begünstigt, der bis in den Oktober hinein ausfallen und damit auch die Klub-WM und den Saisonstart 2025/26 verpassen wird. Ersatz muss dafür also dringend her – und wurde offensichtlich in Süle bereits in den eigenen Reihen ausfindig gemacht. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Süle zur ernsthaften Alternative werden kann. Als Kurzzeit-Ersatz für die Klub-WM denkt der BVB auch an Klublegende Mats Hummels (36).

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