Bundesliga

Sechs Verkaufskandidaten: Bayerns komplizierte Streichliste

Durch die abgeschlossene Trainersuche können die Kaderplanungen beim FC Bayern nun richtig Fahrt aufnehmen. Die Verantwortlichen stehen allerdings vor einer großen Herausforderung.

von Julian Jasch - Quelle: kicker
1 min.
Max Eberl im Porträt @Maxppp

Bayerns Sportvorstand Max Eberl steht ein ereignisreicher Sommer bevor. Die langwierige Trainersuche hat den Zeitplan völlig über den Haufen geworfen. Immerhin wurde die Saga am gestrigen Mittwoch endlich beendet und Vincent Kompany als neuer Chefcoach präsentiert. Über die Zusammenstellung des Kaders wurde anscheinend bereits diskutiert.

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Nach Informationen des ‚kicker‘ kommt der 38-jährige Belgier zu der gleichen Schlussfolgerung wie sein Vorgänger Thomas Tuchel im vergangenen Jahr: „Zu viele Spieler haben kein Bayern-Niveau, es mangelt an Führungspersönlichkeiten und es brauche eine neue Achse“, heißt es. Wenig verwunderlich berichtet die Sportzeitschrift von sechs Verkaufskandidaten, ohne konkrete Namen zu nennen.

Dabei könnte sich die Suche nach potenziellen Abnehmern allerdings schwierig gestalten, wurden die Spielergehälter unter dem damaligen Sportboss Hasan Salihamdzic durchgewunken und viel zu hoch angesetzt, so der ‚kicker‘. Es soll sogar in Betracht gezogen werden, einen gewissen Anteil des Salärs zu übernehmen, um Transfers zu ermöglichen.

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Einige Kandidaten gehandelt

Zur Disposition stehen an der Säbener Straße also zahlreiche Akteure. Als mögliche Verkaufskandidaten wurden in den vergangenen Monaten mit Alphonso Davies (23), Dayot Upamecano (25) und Noussair Mazraoui (26) nicht nur drei Abwehrspieler gehandelt. Auch die Offensivkräfte Serge Gnabry (28) und Kingsley Coman (27) sind aufgrund ihrer Verletzungsanfälligkeit nicht unentbehrlich.

Unklar bleibt darüber hinaus, wie es mit den Leadern Leon Goretzka (29) und Joshua Kimmich (29) weitergeht. Bei dem Duo ging die Formkurve zwar wieder nach oben, bei Kimmich wird durch die Anstellung von Hansi Flick die Spur zum FC Barcelona aber wieder heißer. Laut dem ‚kicker‘ wollen die Verantwortlichen die Mannschaft bis zum Ende der Europameisterschaft geformt haben. Ob ihnen das gelingt, steht jedoch auf einem völlig anderen Blatt.

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