Krasnodar-Chef: Córdoba-Ablöse viel geringer als gedacht

von Tristan Bernert - Quelle: championat.com | Transfermarkt.de
1 min.
Jhon Córdoba im Trikot von Ex-Klub Hertha BSC @Maxppp

20 Millionen Euro soll Hertha BSC im Sommer von FK Krasnodar für Jhon Córdoba erhalten haben. Laut dem Geschäftsführer der Russen ist die Ablöse aber tatsächlich deutlich geringer ausgefallen.

Mit einer Ablöse von kolportierten 20 Millionen Euro ist Jhon Córodba nach Matheus Cunha und Valentino Lazaro der drittteuerste Verkauf in der Geschichte von Hertha BSC: Nur ein Jahr nach seiner Verpflichtung vom 1. FC Köln (15 Millionen) verkauften die Berliner den 28-Jährigen an FK Krasnodar.

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Ein Geldsegen für den selbsternannten Big City Club – den es laut Krasnodar-Chef Vladimir Khashig aber so gar nicht gegeben hat. „Es ist nicht wahr. Ich weiß nicht, woher die Medien die Information haben, dass wir Córdoba für diese Summe geholt haben“, so der Geschäftsführer gegenüber ‚championat.com‘.

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Nur 10,5 Millionen?

Mit deutlichen Worten fügt der 53-Jährige an: „Ich erkläre hiermit offiziell, dass FK Krasnodar den Stürmer Jhon Córdoba für 10,5 Millionen Euro samt kleiner Boni verpflichtet hat, die fällig werden, wenn der Klub erfolgreich in europäischen Wettbewerben spielt. Das ist der exakte Betrag und nur dieser entspricht der Wahrheit.“

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Ob Khashigs Aussagen tatsächlich der Wahrheit entsprechen, ist aber unklar. Mehrere Medien hatten im Rahmen des Córdoba-Transfers übereinstimmend von der 20-Millionen-Ablöse berichtet. Hertha BSC hat sich bislang nicht geäußert.

Auch in einem anderen Fall widersprechen Aussagen von Khashig den Informationen anderer Quellen. Laut dem Geschäftsführer verkaufte Krasnodar Mittelfeldspieler Kristoffer Olsson für 6,3 Millionen Euro an den RSC Anderlecht. Nach Informationen von ‚Transfermarkt.de‘, das sich auf eine Quelle innerhalb des belgischen Klubs bezieht, floss aber deutlich weniger Geld als Ablöse.

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