Premier League

Transfermarkt: Liverpool wollte Torres zurück

Damien Comolli, der ehemalige Sportdirektor des FC Liverpool, wollte Fernando Torres im Sommer zurück an die Anfield Road holen. Ein möglicher Transfer scheiterte, da Comolli im April von seinen Pflichten entbunden wurde. Ob der FC Chelsea den Stürmer hätte ziehen lassen, darf zudem bezweifelt werden.

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
Liverpool FC Fernando José Torres Sanz @Maxppp

Im Januar 2011 wechselte Fernando Torres für rund 59 Millionen Euro vom FC Liverpool zum FC Chelsea. Während seiner Zeit bei den ‚Reds‘ avancierte der heute 28-Jährige zu einem der besten Stürmer der Welt und erzielte 81 Tore in 143 Spielen für den ehemaligen englischen Rekordmeister. An der Stamford Bridge zeigte der Spanier jedoch ein anderes Gesicht. In der vergangenen Saison blieb er zwischen Oktober und März insgesamt 25 Stunden und 40 Minuten ohne Torerfolg. Eine Zeit, die Torres rückblickend als die schwierigste seiner Karriere beschreibt.

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Wie die ‚Daily Mail‘ berichtet, wollte sich Liverpools ehemaliger Sportdirektor Damien Comolli diesen Umstand zunutze machen und Torres zurück an die Anfield Road lotsen. Comolli reiste im Februar nach Florida, um die Möglichkeiten einer Rückholaktion mit den Besitzern des Klubs, John W. Henry und Tom Werner, auszuloten. Der Sportdirektor kam allerdings nicht mehr dazu, seinen Plan in die Tat umzusetzen, da er am 12. April, zwei Tage vor dem FA Cup-Halbfinale gegen den FC Everton, von seinen Pflichten entbunden wurde.

Zwei Wochen später erzielte Torres im Champions League-Halbfinal-Rückspiel gegen den FC Barcelona den entscheidenden Treffer und ebnete den ‚Blues‘ den Weg in das Finale gegen den FC Bayern München (Chelsea siegte 4:3 n. E., Anm. d. Red.). Während Torres unter Carlo Ancelotti und André Villas-Boas zumeist nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus kam, ist der Nationalspieler unter Roberto di Matteo gesetzt und findet langsam zu alter Form zurück. In der aktuellen Premier League-Saison stehen für ihn bislang zwei Tore in vier Spielen zu Buche – ein möglicher Abschied ist kein Thema mehr.

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