Real: Wo endet Iscos Berg- und Talfahrt?

von Dominik Schneider
2 min.
Isco hat noch einen Vertrag bis 2022 bei Real Madrid @Maxppp

Isco kam in der laufenden Saison nicht über den Status des Ergänzungsspielers hinaus. In den vergangenen Spielen zeichnete sich eine Kehrtwende ab. Reicht das für eine Zukunft bei den Königlichen?

Die Zeichen für Isco bei Real Madrid stehen seit einiger Zeit auf Abschied. Seine Startelfeinsätze wurden bereits in der vergangenen Saison weniger und nahmen in der laufenden Spielzeit kontinuierlich weiter ab. Zwischenzeitlich waren Kurzeinsätze sein täglich Brot. Eine Situation, die dem 38-fachen spanischen Nationalspieler nicht schmecken kann.

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Gerüchte um einen Abschied aus dem Estadio Santiago Bernabéu halten sich hartnäckig. Der FC Sevilla soll die besten Karten im Poker um den kreativen Mittelfeldspieler haben. Doch auch Klubs aus der Premier League wurden häufiger schon mit Isco in Verbindung gebracht. Da sein Vertrag 2022 ausläuft, wäre im Sommer für Real die letzte Möglichkeit, von seinem Abgang finanziell zu profitieren.

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Wende oder Strohfeuer?

Gibt es nun die Wende? Eigentlich schien der Bruch mit Zinedine Zidane nahezu in Stein gemeißelt. Doch in zwei sehr wichtigen Spielen ließ der französische Trainer seinen Schützling zuletzt wieder von Beginn an auflaufen. Gegen Atalanta Bergamo (1:0) in der Champions League und in der Liga gegen Real Sociedad (1:1) erhielt Isco die Chance, sich jeweils mehr als eine Halbzeit lang zu beweisen.

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Für seine Leistung im Offensiv- und Defensivbereich lobte ihn Zidane ausdrücklich im Anschluss an die Partie gegen Atalanta. Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass der Franzose angesichts einer Verletzungsmisere fast dazu gezwungen war, Isco eine weitere Chance zu geben. Im anstehenden Spiel gegen Atlético Madrid wird sich zeigen, wie groß Zidanes Vertrauen wirklich ist.

Derbi madrileño als Gradmesser

Ob Iscos Formkurve nun stetig nach oben zeigt, wird das Derbi madrileño am Sonntag (16:15 Uhr) offenbaren. Damit er auch weiterhin eingesetzt wird, wenn seine Teamkollegen aus den Verletzungspausen zurückkehren, muss sich Isco als unentbehrlich erweisen. Drei Punkte gegen Atléti und eine gute individuelle Leistung wären dabei eine große Hilfe.

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Für Isco kann die Partie somit zum wegweisenden Schicksalsspiel werden. Doch auch andere Faktoren beeinflussen seinen möglichen Verbleib. Ein Ausscheiden von Zidane als Real-Trainer am Ende der Saison ist kein undenkbares Szenario. In dem Fall würde sich Isco gut überlegen, ob er dem Verein, für den er bereits 326 Pflichtspiele absolvierte, überhaupt den Rücken kehren möchte.

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