Rund um Borussia Dortmund gibt es einige Personalien zu besprechen. Der designierte Sportdirektor Sebastian Kehl stand in einem Interview Rede und Antwort.
Sebastian Kehl hat sich zum erfolgreich abgewickelten Transfer von Donyell Malen (22) zu Borussia Dortmund geäußert. Gegenüber der ‚Bild‘ bestätigt der Leiter der Lizenzspielerabteilung, dass die Verhandlungen mit der PSV Eindhoven stockten, „weil die ursprünglichen wirtschaftlichen Vorstellungen aus unserer Sicht zu hoch waren.“
Kehl weiter: „Ab einem gewissen Punkt muss man dann auch mal klare Kante zeigen: Take it or leave it. Am Ende haben wir den Transfer zu unseren Bedingungen realisiert.“ 30 Millionen Euro zahlt der BVB für Malen, der den abgewanderten Jadon Sancho (21) in der Offensive ersetzen soll.
Demiral-Kauf zu teuer
Unterdessen schaut sich Dortmund noch nach einem neuen Innenverteidiger um. „Aber wir beobachten den Markt und sind auf alle Szenarien vorbereitet“, bestätigt Kehl. Zu den Gerüchten um Merih Demiral (23) von Juventus Turin will Kehl keine Stellung beziehen, betont aber: „Aber einen Transfer in dieser Größenordnung werden wir in diesem Jahr – Stand jetzt – nicht mehr stemmen.“ 35 Millionen Euro Ablöse standen im Raum. Mittlerweile erscheint einzig eine Leihe realistisch.
Bleibt noch die obligatorische Frage nach dem Verbleib von Erling Haaland (20). Kehl beantwortet diese mit einem knappen „ja“, schließlich hatte er „in den Gesprächen mit Mino Raiola (Haalands Berater, Anm. d. Red.) rund um den Malen-Transfer [...] nicht das Gefühl, dass wir uns wegen Erling noch einmal zeitnah zusammensetzen müssten. Und wir haben schon 1000 Mal betont, dass wir ihn nicht abgeben möchten.“
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