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Möglicher Sané-Abschied: Steht der Nachfolger schon bereit?

In Leroy Sané hat Bundesligist Schalke 04 vermutlich einen der kommenden Superstars Europas in seinen Reihen. Doch mit jedem weiteren herausragenden Spiel des Ausnahmekönners wird die Wahrscheinlichkeit eines vorzeitigen Wechsels größer. Ein japanischer Shootingstar, der zurzeit in der österreichischen Bundesliga für Furore sorgt, steht womöglich als Nachfolger bereit.

von David Hamza
2 min.
Leroy Sané steht im Fokus von Manchester City Maxppp

Leroy Sanés mutmaßlicher Abschied aus Gelsenkirchen war in den vergangenen Wochen das beherrschende Thema beim Klub aus dem Ruhrpott. Den 20 Jahre alten Rohdiamanten sahen viele schon im Trikot des FC Barcelona oder von Real Madrid auflaufen. Ein Transfer im Winter kam nicht zu Stande. Dass S04 Sané angesichts der schier übermächtigen und vor allem zahlungswilligen Konkurrenz aus dem Ausland im kommenden Sommer halten kann, erscheint zumindest fraglich. Momentan macht ein Gerücht aus dem englischen ‚Daily Star‘ die Runde. Dem Boulevardblatt zufolge will Pep Guardiola den Youngster unbedingt zu Manchester City lotsen.

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Ein Wechsel des Außenstürmers würde ‚Königsblau‘ hart treffen. Alternativen finden sich zwar in Sidney Sam oder Eric Maxim Choupo-Moting. Doch vor allem der 2014 aus Leverkusen transferierte Sam wusste bisher nicht zu überzeugen. Auch die Leistungen von Choupo-Moting sind mitunter durchwachsen. Max Meyer und Younes Belhanda haben ihre Stärken derweil vor allem in der offensiven Zentrale. Angesichts der sehr dünnen Personaldecke auf der offensiven Außenbahn treibt man beim Bundesligisten daher offenbar die Planungen für einen Sané-Ersatz voran.

Minamino im Visier

In den Fokus soll insbesondere Takumi Minamino von Red Bull Salzburg geraten sein. Das geht aus übereinstimmenden japanischen Medienberichten hervor. Der 21-Jährige gilt als einer der vielversprechendsten Hoffnungsträger seines Landes. Einige starke Leistungen in den Juniorenteams sowie zwei Kurzeinsätze in der japanischen Nationalmannschaft stehen bisher zu Buche.

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Für Aufsehen sorgt der spielfreudige Asiate aber vor allem im Trikot des Brauseklubs. In der laufenden Saison konnte der Youngster in 24 Partien zehn Treffer und vier Assists für den österreichischen Tabellenführer beisteuern. Minamino ist auf beiden Außenbahnen einsetzbar und könnte somit die Kaderbreite bei Schalke sinnvoll erweitern.

Neben Schalke sollen weitere Bundesligisten und Vereine aus der Premier League den Flügelflitzer ins Visier genommen haben. Dass die Salzburger ihren Leistungsträger, dessen Vertrag noch bis 2018 läuft, freiwillig ziehen lassen, ist jedoch unwahrscheinlich. Vor seinem Engagement in Europa schnürte Minamino die Fußballschuhe übrigens für Cerezo Osaka – genau wie einst Shinji Kagawa. Es bleibt abzuwarten, ob dem Japaner ein ähnlicher Karrieresprung in Deutschland bevorsteht wie seinem Landsmann.

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