„Konfrontation“: Kruse deutet Zerwürfnis mit Union-Trainer Fischer an

von Niklas Scheifers - Quelle: Aktuelles Sportstudio | Bild
1 min.
Max Kruse und Union-Trainer Urs Fischer @Maxppp

Noch immer wirkt der Wintertransfer von Max Kruse nach. Am gestrigen Samstagabend äußerte sich der Angreifer zu den Gründen seines Abschieds von Union Berlin. Seine Worte lassen tief blicken.

Max Kruse und Union Berlin – das passte in der vergangenen Hinrunde offenbar nicht mehr so richtig zusammen. Das ließ der mittlerweile für den VfL Wolfsburg spielende 33-Jährige bei seinem Auftritt im ‚Aktuellen Sportstudio‘ am gestrigen Samstagabend ohne große Umschweife durchblicken.

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„Ich gehe ja eigentlich sehr gerne nach Gespür – und ich hatte wirklich eine sehr intensive und geile Zeit bei Union“, stellte Kruse klar. „Doch das zweite Jahr lief persönlich nicht mehr so wie das erste, auch wenn es sportlich sehr gut lief.“

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Sportliche & menschliche Gründe

Und weiter: „Ich will da jetzt auch nicht zu tief ins Detail gehen oder ein Fass aufmachen, wo keines aufgemacht werden muss. Aber ich war nicht mehr so zufrieden wie im ersten Jahr.“ Es habe sowohl sportliche als auch menschliche Gründe gegeben.

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„Als Sportler“, führte Kruse aus, „will man von der ersten bis zur letzten Minute auf dem Platz stehen, da bin ich natürlich auch noch ehrgeizig. Und da habe ich einige Sache nicht so verstanden, wie es andere gesehen haben.“ Gemeint ist in erster Linie Union-Trainer Urs Fischer.

„Unterschiedliche Ansicht von Dingen“

„Ich bin dann ja auch einer“, so der meinungsstarke Offensivmann, „der dann in die Konfrontation geht. Es ist aber jetzt nicht so, dass das Verhältnis jetzt zerbrochen oder komplett schlecht war. […] Da ist jetzt kein böses Blut geflossen und ich glaube, man kann sich immer noch in die Augen schauen. Aber wir hatten die eine oder andere unterschiedliche Ansicht von Dingen.“

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Der Riss zwischen Trainer und Spieler war offenkundig nicht mehr zu kitten. Kruse kehrte schließlich im Januar nach Wolfsburg zurück und ließ sich seine Unterschrift einiges kosten. Nach ‚Bild‘-Informationen erhält der Ex-Nationalspieler 3,8 Millionen Euro pro Saison – rund doppelt so viel wie zuvor in Berlin.

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