Havertz-Poker: Neue Hoffnung für Chelsea

von Georg Kreul - Quelle: BBC
1 min.
Kai Havertz steht noch bis 2022 in Leverkusen unter Vertrag @Maxppp

Bislang galt die Teilnahme an der Königsklasse als Grundvoraussetzung für Klubs, die Kai Havertz unter Vertrag nehmen wollen. Einem englischen Medienbericht zufolge ist dies nicht mehr unbedingt der Fall – wohl sehr zur Freude des FC Chelsea.

Der FC Chelsea muss seinen Transferwunsch nach Bayer Leverkusens Kai Havertz nicht unbedingt mit einer Teilnahme an der Champions League verknüpfen. Wie die ‚BBC‘ berichtet, ist dem 21-jährigen Mittelfeldspieler die langfristige Perspektive bei seinem künftigen Verein wichtiger als die gesicherte Qualifikation für die Königsklasse.

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Zur Erinnerung: Durch die Aufhebung von Manchester Citys zweijährigem Ausschluss vom Europapokal ist der Tabellenfünfte der Premier League nur noch für die Europa League qualifiziert. Die Blues rangieren derzeit zwar auf Platz drei, müssen jedoch mit nur einem Punkt Vorsprung vor Leicester City und Manchester United wahrscheinlich bis zum Saisonende um die Qualifikation zittern.

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Geldvorteil bei Chelsea?

Havertz‘ Wechselwunsch ist verbrieft, die hohe Ablöseforderung der Werkself von 100 Millionen Euro auch. Der FC Chelsea hätte wohl im Gegensatz zu Real Madrid eher die Möglichkeiten, bereits in diesem Sommer den Ablösewunsch der Leverkusener zu erfüllen. Bei den Königlichen hält man sich bezüglich Havertz bedeckt. Der Ausnahmekönner wäre wohl eher ein Thema für den Sommer 2021.

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Die Blues haben zwar mit den Neuverpflichtungen von Timo Werner (24, 53 Millionen Euro) und Hakim Ziyech (27, 40 Millionen Euro) bereits gutes Geld ausgegeben, doch diesen Sommer streichen die Londoner noch 56 Millionen Euro von Atlético Madrid aufgrund der Festverpflichtung von Álvaro Morata (27) ein.

Dazu wurden die 100 Millionen Euro aus dem Verkauf von Superstar Eden Hazard im vergangenen Sommer ebenfalls nicht gänzlich reinvestiert. Die Coronakrise hat zwar auch bei Chelsea Spuren hinterlassen, einige Reserven dürften an der Stamford Bridge aber noch vorhanden sein.

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