Dantas & Vita: Neue Juwelen für die Bayern-Vitrine

von Niklas Scheifers
2 min.
Hansi Flick leitet Tiago Dantas an @Maxppp

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass sich auch der FC Bayern dem Erwerb hoffnungsvoller Talente widmen möchte. Tiago Dantas und Rémy Vita sind die beiden jüngsten Beispiele dieser neuen Strategie.

Es lohnt sich, Spieler herzulocken, bevor diese teuer oder sogar gar nicht mehr erschwinglich sind. Auch an der Säbener Straße hat sich diese Erkenntnis in den vergangenen Jahren breitgemacht. Was die Konkurrenz in Dortmund und Leipzig schon länger eindrucksvoll demonstriert, soll jetzt auch beim FC Bayern umgesetzt werden.

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Der Transfer von Tanguy Nianzou mag das bislang eindrucksvollste Beispiel dieser neuen Münchner Strategie sein, immerhin kommt der 18-jährige Franzose vom großen Paris St. Germain und gilt als bester Defensivspieler seines Alters. Aber auch die Verpflichtungen von Tiago Dantas und Kouassi-Landsmann Rémy Vita zeugen von Bayerns neuer Liebe zum Nachwuchs.

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Der Prototyp eines Ballverteilers

Zugegeben: Portugal hatte noch nie einen Mangel an talentierten Mittelfeldspielern. Es muss jedoch was heißen, wenn ein Triplesieger eine Acht-Millionen-Überweisung (in dieser Höhe liegt die Kaufoption im kommenden Jahr) tätigt, um Tiago Dantas aus der vielgerühmten Nachwuchsabteilung von Benfica ins eigene Nachwuchsleistungszentrum zu lotsen.

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Der 19-Jährige muss ordentlich Eindruck bei Bayerns Nachwuchschef Jochen Sauer und seinen Mitarbeitern gemacht haben: Ballgewandt, schnell, trickreich, starkes Kurzpassspiel, aber auch hervorragende lange Bälle – 1,70-Mann Dantas ist der Prototyp eines Ballverteilers.

Nicht ausgeschlossen, dass der portugiesische U20-Nationalspieler in ein paar Jahren als jüngerer Nebenmann von Joshua Kimmich wie einst Thiago die Fäden in der Bayern-Zentrale zieht. Bis dahin hat Dantas aber noch viel Erfahrung zu sammeln und auch körperlich zuzulegen.

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Hoffnung für hinten links

Für Rémy Vita, Dantas‘ künftigen Mannschaftskollegen in der Münchner U19, gilt freilich dasselbe. Der ebenfalls 19-jährige Franzose hatte sich in den ersten Spielen der noch jungen Ligue 2-Saison hinten links beim ES Troyes AC festgespielt und die typischen Qualitäten eines guten Außenverteidigers aufblitzen lassen: Lauffreude, Tempo, einen guten Zweikampf, aber auch die Bereitschaft, nach vorne zu gehen.

Wie bei Dantas schlug Bayern frühzeitig zu und lockte Vita her, bevor die Konkurrenz es hätte tun können. Der Aufwand: Überschaubar. Das Risiko ebenso. Es könnte sich eines Tages lohnen, wie mittlerweile auch der FC Bayern erkannt hat.

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