Top-Kandidat sagt ab: Wer übernimmt bei RB?
Noch immer steht nicht fest, wer RB Leipzig in der kommenden Saison betreuen wird. Zwar gibt es eine Liste mit Favoriten, eine Weiterbeschäftigung von Zsolt Löw steht allerdings ebenfalls zur Debatte.

Seit dem Aus von Marco Rose Ende März ist RB Leipzig auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer für die kommende Spielzeit. Interimstrainer Zsolt Löw soll die Sachsen nur bis Saisonende betreuen und danach ins zweite Glied rücken. Eine Liste mit Favoriten gibt es bereits, ein kleines Hintertürchen lässt sich RB aber offen.
Die beiden Namen auf der Favoritenliste sind laut der ‚Sport Bild‘ Oliver Glasner (Crystal Palace) und Cesc Fàbregas (Como 1907). Der Haken liegt auf der Hand: Beide haben bei ihren Arbeitgebern einen gültigen Kontrakt, der obendrein keine Ausstiegsklausel enthält. Leipzig lässt dennoch nichts unversucht und will die Gespräche ausweiten.
Bei Fàbregas hat dies Fabrizio Romano zufolge bereits zu einer Absage geführt. Trotz eines Treffens mit den Leipzig-Bossen und Interesse anderer italienischer Topklubs will der Spanier seine Arbeit am Comer See fortsetzen. Der 37-Jährige steckt bereits mitten in den Planungen für die kommende Saison. Bleibt also noch die Personalie Glasner.
Doch weiter mit Löw?
Sollten sich am Ende beide Wunschkandidaten nicht realisieren lassen, ist entgegen anderslautenden Medienberichten auch eine Weiterbeschäftigung von Löw ein Thema am Cottaweg. Eine Idee, der der Ungar aber offenbar nichts abgewinnen kann, wie er gegenüber dem Blatt betont: „Es gibt eine ganz klare Vereinbarung mit Marcel Schäfer (Geschäftsführer Sport, Anm. d. Red.). Ich bin hier für einen neuen Impuls im Saisonendspurt. Danach geht es in den wohlverdienten Urlaub.“
RB-Boss Jürgen Klopp soll unterdessen nicht als Schattentrainer fungieren: „Nein, ich verstehe zwar, dass viele Leute das denken. Aber Pete (Peter Krawietz, Co-Trainer) und ich besitzen eine große Erfahrung und sehen die Mannschaft jeden Tag auf dem Trainingsplatz. Wir treffen auch hier die Entscheidungen.“
Im Optimalfall möchte man sich in Leipzig noch vor Saisonende auf einen neuen Trainer festlegen, um mit diesem die neue Saison planen zu können. Ein Unterfangen, das sich angesichts der Ausgangssituation als schwierig herausstellen könnte.
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