Alaba-Poker: Wie heiß ist die Fährte zu Juve?
Nach wie vor gibt es keine Einigung im Vertragspoker um David Alaba. Gerüchte um einen Wechsel zu Juventus Turin nehmen Fahrt auf.

Was am Samstag als loses Gerücht begann, scheint nun konkreter zu werden. Juventus Turin arbeitet Medienberichten zufolge an der Verpflichtung von David Alaba. Laut ‚Sport Mediaset‘ aus Italien befindet sich der Serienmeister in weit fortgeschrittenen Gesprächen mit dem Abwehrchef des FC Bayern.
Alaba ist nur noch bis 2021 an die Münchner gebunden. Im Zuge der Verhandlungen um eine Verlängerung flogen schon öffentlich Giftpfeile zwischen den beiden Parteien. Juventus möchte nun offenbar die Gunst der Stunde nutzen. Doch wie stichhaltig sind die Meldungen?
Schnäppchenjäger aus Turin
Klar ist: Juve ist bekannt dafür, Top-Spieler ablösefrei zu verpflichten. In den vergangenen Jahren gelang das etwa in den Fällen Sami Khedira, Adrien Rabiot, Andrea Pirlo, Dani Alves oder Aaron Ramsey. Dass man sich nun zumindest um den zweifachen Champions League-Sieger Alaba bemüht, liegt auf der Hand.
Ob ein Wechsel in die Serie A aber auch im Interesse des 28-jährigen Österreichers ist, ist unklar. Bislang war zu vernehmen, dass Alaba am liebsten zu einem spanischen Top-Klub wechseln will. Sowohl der FC Barcelona als auch Real Madrid hielten bislang aber die Füße still.
Kein Ultimatum
Die Bayern wollen unterdessen nach wie vor mit dem Linksfuß verlängern. Sportvorstand Hasan Salihamidzic sagte erst am heutigen Montag: „Wir werden David kein Ultimatum setzen oder Spielchen spielen. Wir wissen, was wir an ihm haben. Wir versuchen, ihn zu überzeugen und hoffen, dass die Unterschrift irgendwann erfolgen wird.“
Alaba will zu den Top-Verdienern im Kader gehören. Dafür nahm er sich eigens Transferguru Pini Zahavi zum Berater. Dem im Übrigen nachgesagt wird, gerne auch mal das ein oder andere Gerücht zu lancieren. Dass Alaba in Turin mehr als die bislang kolportierten 15 Millionen Euro pro Jahr kassieren würde, ist überdies fraglich.
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