Bundesliga-Neustart im Mai wird wahrscheinlicher

von Lukas Hörster - Quelle: Bild | Sky
1 min.
Markus Söder (l.) im Gespräch mit Uli Hoeneß (m.) und Karl-Heinz Rummenigge @Maxppp

Die Fortsetzung des Spielbetriebs mit Geisterspielen ist für viele Profiklubs die einzige Überlebenschance. Die Politik öffnet wohl bald die Tür, damit die Bundesliga einen Neustart durchführen kann.

„Die Bundesliga wird vielleicht absehbar wieder spielen“, prophezeite Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) bereits vor neun Tagen. Sein bayrischer Amtskollege Markus Söder, eigentlich etwas strikter in der Auslegung der Corona-Einschränkungen, zog nun nach.

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„Wir werden in den nächsten Wochen gemeinschaftlich diskutieren, ob Geisterspiele möglich sind. Ich halte das aber für denkbar“, sagte der CSU-Chef am heutigen Donnerstag, „wie ich sehe und höre (erstellt man bei der DFL, Anm. d. Red.) ein intensives und sehr gutes Hygienekonzept“.

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Da Bundesliga-Fußball schließlich „eine Berufsausübung“ ist, liegt ein baldiger Neustart der deutschen Profiligen für Söder im Bereich des Möglichen. Nicht zuletzt, da Fußball für „sehr viele Menschen ein Teil von Freude“ sei. Der DFL schwebt dem Vernehmen nach die Wiederaufnahme des Spielbetriebs Anfang bis Mitte Mai vor, selbstverständlich ohne Zuschauer.

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Massentests in der Bundesliga

Zuletzt war bekannt geworden, dass zu diesem Zweck sämtliche Spieler der ersten und zweiten Liga alle drei bis vier Tage auf das Coronavirus getestet werden sollen. Kritik daran weist Dr. Evangelos Kotsopoulos vom Berufsverband Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM) zurück.

Gegenüber der ‚Bild‘ sagt der ALM-Vorstand: „Selbst wenn die 36 Vereine ihr Personal alle zwei Tage mit jeweils 40, 50 Personen durchtesten würden, liegen wir unter einem halben Prozent der Testkapazitäten. Das ist in absoluten Zahlen so gering, dass das regional vor Ort einfach so mitgemacht würde. Das sehen wir als vollkommen unproblematisch an.“

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Es spricht mittlerweile also vieles dafür, dass die Bundesliga im kommenden Monat fortgeführt werden. Auch Bundestagsvizepräsident Wolfang Kubicki (FDP) unterstrich heute bei ‚Sky‘: ‚„Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, solange gewährleistet ist, dass wir keine Rudelbildung mit Zuschauern haben werden.“‘

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