Leere Versprechungen der Bayern: Gravenberch bangt um WM

von Dominik Schneider - Quelle: Die Bayern-Woche | Kerry Hau
2 min.
Ryan Gravenberch kam von Ajax Amsterdam zum FC Bayern @Maxppp

Ryan Gravenberch kommt beim FC Bayern nicht nach Wunsch zum Einsatz. Nun fürchtet der Mittelfeldspieler um seine WM-Teilnahme.

Seine Situation beim FC Bayern ist für Sommer-Neuzugang Ryan Gravenberch alles andere als zufriedenstellend. Der 20-Jährige stand in der laufenden Saison wettbewerbsübergreifend nur 218 Minuten für seinen neuen Arbeitgeber auf dem Platz.

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Wie ‚Sport1‘-Reporter Kerry Hau in seinem Podcast ‚Die Bayern-Woche‘ berichtet, bangt der Mittelfeldspieler nun um die WM-Teilnahme. Gravenberch stand im vorläufigen Kader der Niederlande für die Partien gegen Polen und Belgien in der Nations League, kam in den auf die Bekanntgabe des Kaders folgenden Spielen der Bayern aber kaum zum Einsatz. Bondscoach Louis van Gaal versetzte den Youngster im Anschluss in die U21.

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Dies soll auch einer der Gründe für Gravenberch gewesen sein, öffentlich seinen Unmut zu äußern. Der Start beim deutschen Rekordmeister verlief für das Toptalent enttäuschend: „Du willst spielen, aber der Trainer wählt andere Spieler. Ich habe das zu akzeptieren, doch es ist schwierig.“

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Versprechen nicht eingehalten

Obwohl Gravenberch gute Trainingsleistungen nachgesagt werden und er in seinen Kurzeinsätzen aufblitzen ließ, warum die Bayern sich lange intensiv um ihn bemühten, saß der ehemalige Ajax-Spieler zumeist nur auf der Bank. Das war laut Hau im Vorfeld des Transfers anders besprochen worden.

Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Chefscout Marco Neppe sollen in Aussicht gestellt haben, dass Marcel Sabitzer den Verein noch verlassen wird. Zudem habe man Gravenberch als Konkurrenten für Leon Goretzka um den Platz neben Joshua Kimmich im zentralen Mittelfeld gesehen. Dies sei dem physisch starken Rechtsfuß gegenüber auch in Gesprächen vor dem Wechsel so kommuniziert worden.

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Absage an Manchester United

Oben genannte Versprechen scheinen unter anderem dafür gesorgt zu haben, dass Gravenberch seinem ehemaligen Trainer Erik ten Hag eine Absage erteilte. Der aktuelle Coach von Manchester United hätte seinen Schützling gerne mit ins Old Trafford genommen, Gravenberch gefiel der von den Bayern vorgelegte Plan allerdings besser. Ob das Mittelfeldjuwel mit dem Wissen von heute diese Entscheidung erneut so treffen würde, darf zumindest angezweifelt werden.

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