Coup mit González: VfB sorgt vor

von Matthias Rudolph
1 min.
Nicolás González bejubelt einen Treffer @Maxppp

Nicolas González ist in aller Munde. Der Argentinier präsentierte sich im Verein und in der Nationalmannschaft zuletzt bärenstark. Beim VfB Stuttgart freut man sich nun über die Verlängerung des Vertrags. Ruhe sollten sich die Schwaben davon aber nicht versprechen.

Im Sommer wollte Nicolas González weg aus Stuttgart. Öffentlich kündigte der Angreifer seinen Abschied vom VfB an. Wenige Monate später hat er seinen Kontrakt in Cannstatt nun vorzeitig bis 2024 verlängert – laut ‚kicker‘ ohne Ausstiegsklausel. Was ist passiert? Ist der VfB auf einmal nicht mehr zu klein für González?

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Für den Moment mag das stimmen. Der Aufsteiger spielt bislang eine stabile Saison und erfrischenden Offensivfußball. Und auch González kann glänzen und Eigenwerbung betreiben. Dass die Gerüchte um einen baldigen Wechsel durch die Verlängerung in Stuttgart nun abebben, davon sollten die VfB-Fans aber nicht träumen.

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Und auch Sportdirektor Sven Mislintat wird sich keine Illusionen machen. González spielt neben Lionel Messi in der Nationalelf und schoss dort in den vergangenen beiden WM-Qualifikationsspielen jeweils ein wichtiges Tor. Und auch in der Bundesliga zeigte der 22-Jährige zuletzt, dass er einen großen Entwicklungsschritt gemacht hat. Drei Tore und ein Assist stehen nach fünf Einsätzen zu Buche.

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Geldregen winkt

Für den VfB ist die Verlängerung dennoch ein Coup. Denn die Verhandlungsposition hat sich noch einmal deutlich verbessert. Erst 2023 wäre Stuttgart nun zu einem Verkauf gezwungen.

Vor wenigen Monaten lag die Stuttgarter Forderung für den dribbelstarken Linksfuß noch bei 20 Millionen Euro. Ein Käufer fand sich zu diesem Preis nicht. Wer González ab sofort haben will, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen. Diese Botschaft hat der Bundesligist heute eindrucksvoll gesendet.

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Und auch für González ist der heutige Tag ein Grund, die Korken knallen zu lassen. Denn die Unterschrift dürfte sich finanziell gelohnt haben. Ein guter Deal also für beide Parteien. Sämtliche Interessenten – und davon gab es im Sommer schon zahlreiche – werden sich dagegen nicht freuen über die neue Vertragslaufzeit.

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