Vlahovic ist Italiens neuer Posterboy | „Operation Haaland eingefroren“

von Marc Meyn
2 min.
Die FT-Presseschau vom 29. Januar @Maxppp

In Italien dominiert der Transfer von Dusan Vlahovic die Schlagzeilen. Währenddessen fokussiert man sich auch in Spanien auf Transfers, der eine könnte heute finalisiert werden, beim anderen droht vorerst ein Aufschub. FT präsentiert die tägliche Presseschau.

Vlahovic bringt die italienische Presse um den Verstand

Dass der millionenschwere Transfer von Dusan Vlahovic vom AC Florenz zu Juventus Turin in Italien für Gesprächsstoff sorgen würde, war klar. Die italienischen Gazetten überbieten sich nun aber förmlich gegenseitig mit ihren Schlagzeilen. Die Frontseite der ‚Tuttosport‘ ziert der 22-Jährige mit seinem neuen Trikot in den Händen und der Überschrift: „Juves neues Paradies“. Die Zeitung führt weiter aus, dass seit der Ankunft von Cristiano Ronaldo vor dreieinhalb Jahren kein Juve-Transfer mehr für derartige Furore gesorgt hätte. Die ‚Gazzetta dello Sport‘ greift diesen Umstand und Vlahovics neue Trikotnummer auf und titelt in Anlehnung an den portugiesischen Superstar: „Juve hier DV7“. Für den ‚Corriere dello Sport‘ hat das ganze Geschehen einen simplen Namen: „Hurrikan Dusan“. Bei all den Schlagzeilen wirken die ersten Worte des Torjägers beinahe bescheiden. Der Serbe versicherte, dass er „sehr stolz darauf sei, ein Teil dieser Mannschaft zu sein“. Für ihn „steht Juventus für Stolz, Tradition und Familie“. Dem Zorn der Florenz-Fans ob seines Wechsels zur Konkurrenz kann sich Vlahovic noch ein paar Monate entziehen. Das Duell der beiden Klubs steht erst am letzten Spieltag dieser Serie A-Saison auf dem Plan.

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Haalands Zukunft in der Schwebe

Real Madrid hält sich auf dem Wintertransfermarkt vornehm zurück, gibt es doch aktuell auch wenig zu verbessern. In La Liga grüßen die Königlichen von der Tabellenspitze und in der Champions League geht man nach dem souveränen Gruppensieg mit breiter Brust in das Duell gegen Paris St. Germain. Die größeren Umwälzungen im Kader stehen dann möglicherweise im Sommer an. Erklärtes Ziel: die Verpflichtung von Dortmunds Torgarant Erling Haaland. Eigentlich sollte es in den nächsten Tagen zu einem Treffen zwischen Haaland, seinem Vater, seinem Agenten Mino Raiola und der Borussia kommen, doch durch Raiolas heiklen Gesundheitszustand ist dies nun verschoben worden. Das vertagte Meeting, das die europäische Fußballelite natürlich genau im Auge hat, nimmt die ‚as‘ zum Anlass, um zu titeln, dass Reals „Operation Haaland eingefroren“ ist.

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Die Ankunft von Super Adama

Während Real aktuell also noch auf den großen Transfer wartet, hat sich Barça mit einem Hoffnungsträger geeinigt. Der Wechsel von Adama Traoré von den Wolverhampton Wanderers ins Camp Nou steht kurz bevor. Der Angreifer kommt zunächst auf Leihbasis aus der Premier League, anschließend haben die Katalanen die Möglichkeit, den Spanier für kolportierte 30 Millionen Euro fest zu verpflichten. Der mehr als nur durchtrainierte La Masia-Absolvent schmückt heute das Cover der spanischen ‚Sport‘, die ihm in Anlehnung an den Comic-Helden den Spitznamen „Super Adama“ verpasst. Assoziationen, die bei solchen Oberarmen sicher nicht verwundern.

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